Fausto Bertinotti. Gespräche mit dem italienischen Reformkommunisten
; Hofe v., Germana Alberti (Hrsg.)
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URL | http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2008/810/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | Rosa-Luxemburg-Stiftung |
Schriftenreihe: | Texte // Rosa-Luxemburg-Stiftung |
Bandnummer: | 45 |
ISBN: | 978-3-320-02139-9 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2008 |
Publikationsdatum: | 15.08.2008 |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.15 (Kommunismus) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Dieses Buch ist die Bearbeitung von Interviews, die Sergio Vanzina im Zeitraum von vier Jahren einmal im Jahr mit Fausto Bertinotti führte – von 2002 bis 2005 für die Rundfunksendung »Die Stadt der Menschen« (RAI3). Der Text gibt die zeitliche Abfolge der Sendungen wieder. Das Original erschien unter dem Titel: Fausto Bertinotti: La città degli uomini. Cinque riflessioni in un mondo che cambia © Arnoldo Mondadori Editore S. p. A., Milano 2007 Die Reduzierung der Rolle des Staates wird zuweilen auch von Linken begrüßt. Fausto Bertinotti zeigt, dass es hier um die Reduzierung der Demokratie geht: Die von den neoliberalen »Reformen« Betroffenen sollen möglichst wenig Einspruch erheben können gegen das, was mit ihnen geschieht. Der Weg dazu führt heute nicht über die Abschaffung von Freiheits- und Mitwirkungsrechten, sondern über die Entleerung des Sinnes der Demokratie. Die zunehmende Wahlabstinenz in Europa ist keine nicht-intendierte Folge einer praktizierten Politik, sondern durchaus ein bewusst gesetztes Ziel: Das Volk soll nicht so viel dreinreden in das, was in den wirklichen Machtinstitutionen entschieden wird, zu denen Bertinotti nicht zuletzt Einrichtungen wie die Welthandelsorganisation, den Internationalen Währungsfonds und die Europäische Zentralbank zählt. Als Alternative zu dieser Entwicklung sieht der langjährige Europa-Abgeordnete nicht nationale Sonderwege, sondern ein alternatives Europa. Es geht ihm darum, dem »neoliberalen Europa der EUKommission und der Maastricht-Verträge« ein »anderes Europa« entgegenzusetzen. Darum wurde Fausto Bertinotti auch einer der Begründer der Partei der Europäischen Linken und ihr erster Vorsitzender.
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