"One best way" oder Varietät? : Strategischer und organisatorischer Wandel von Großunternehmen im Prozess der Internationalisierung

Beyer, Jürgen

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URL http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/2810/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: MPIfG - Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung
Schriftenreihe: MPIFG discussion paper
Bandnummer: 2001, 2
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 2001
Publikationsdatum: 13.02.2011
Originalveröffentlichung: http://www.mpifg.de/pu/mpifg_dp/dp01-2.pdf (2001)
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.30 (Politische Systeme: Allgemeines), 89.71 (Internationale Zusammenarbeit: Allgemeines), 85.09 ()
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Deutsch:

Bestimmte Organisationsmuster und strategische Orientierungen von Unternehmen werden unter den neuen Rahmenbedingungen einer globalisierten Weltökonomie als nicht mehr zeitgemäß angesehen. Entwickelt sich im Prozess der Internationalisierung demnach ein einheitlicher Unternehmenstypus, der sich unter den neuen Kontextbedingungen als besonders geeignet herausstellt und verbreitet? Die Analyse der strategischen und organisatorischen Entwicklung deutscher Großunternehmen im Zeitraum seit 1986 spricht gegen diese Annahme. Es zeigt sich zwar, dass sich das strategische Optionsfeld durch die weit gehende Verdrängung einer auf den nationalen Raum begrenzten Strategie und der exportorientierten Internationalisierungsvariante verengt hat. Da aber gleichzeitig der ehemals gegebene Zusammenhang zwischen Strategie und Struktur geschwunden ist, kann auf organisatorischer Ebene keine Konvergenz festgestellt werden. Die Internationalisierung der Unternehmen begünstigt demnach weder die Ausbildung bestimmter formaler Organisationsstrukturen (wie z.B. die Matrixorganisation) noch befördert sie hinsichtlich der Koordinierung der Betriebseinheiten einheitlich eine De- oder Re-Zentralisierung der Unternehmen.

Kurzfassung auf Englisch:

Certain types of organization and developmental strategies found in companies today are frequently considered to be outdated in the face of a globalized economy. Is the process of internationalization leading to one particular type of company that is best able to adapt to a new economic and societal context? An analysis of the strategic and organizational development of large German firms since 1986 does not support this assumption. Although it can be demonstrated that purely national and export-oriented strategies are no longer in the option set of most companies, a trend toward the convergence of organizational structures cannot be observed. The process of internationalization weakens the strategystructure relation and therefore leads neither consistently to particular organizational designs (such as the matrix organization) nor to decentralized or recentralized forms of coordination.


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