The Politicization of International Security Institutions : The UN Security Council and NGOs
Binder, MartinDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1498/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung |
Schriftenreihe: | Publications from the Research Unit Transnational Conflicts and International Institutions, Research Area Civil Society, Conflict and Democracy, Social Science Research Center Berlin : discussion paper |
Bandnummer: | 2008, 305 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 2008 |
Publikationsdatum: | 14.07.2009 |
Originalveröffentlichung: | http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2008/iv08-305.pdf (2008) |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.72 (Internationale Organisationen), 89.63 (Pressure-groups) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
This paper examines the politicization of the United Nations Security Council (SC) and seeks to explore the causes and effects of this process. I will first demonstrate that the SC has expanded both its scope and authority after the end of the Cold War. With the SC becoming more powerful I then consider whether the Council has become the target of politicization and has met with criticism and resistance. I find that there is an on-going, observable process of politicization although the SC is significantly less contested than a number of other international organizations. Regarding the possible effects of politicization, the paper examines whether and to what extent the Security Council has adapted its institutional design. I find that the Council has—hesitantly— opened up to civil society actors, although interaction with NGOs is limited to an informal consultation process coupled with broad discretionary power of the SC’s Permanent Members. In the concluding part of the paper I briefly examine how this outcome might be best explained and offer some hypotheses for further research.
Kurzfassung auf Deutsch:
Das vorliegende Papier untersucht die Politisierung des UN-Sicherheitsrats und beleuchtet Bedingungsfaktoren und Effekte dieses Prozesses. Dazu wird zunächst gezeigt, dass der Sicherheitsrat nach dem Ende des Kalten Krieges deutlich an Bedeutung gewonnen hat und nicht nur seinen Kompetenzbereich ausgeweitet hat, sondern auch zunehmend tief in nationale Gesellschaften hineinregiert. Anschließend wird beleuchtet, ob der Sicherheitsrat im Zuge dieses Machtzuwachses zur Zielscheibe von Kritik und Widerstand wurde. Es zeigt sich, dass sich ein Prozess der Politisierung feststellen lässt, der gleichwohl deutlich unter Schwelle von Protesten bleibt wie sie von anderen internationalen Organisationen bekannt sind. Hinsichtlich möglicher Effekte von Politisierung wird gefragt, ob das Gremium sein institutionelles Design angepasst und sich für zivilgesellschaftliche Akteure geöffnet hat. Es wird deutlich, dass sich der Sicherheitsrat zwar in der Tat zunehmend für NGOs öffnet, dass diese Öffnung aber auf informelle Konsultationen beschränkt bleibt, deren Zustandekommen zudem stark dem Willen der Ständigen Mitglieder unterworfen ist. Der letzte Teil des Papier fragt schließlich, wie ein solcher Prozess der partiellen Öffnung erklärt werden kann und formuliert einige Hypothesen für künftige Forschung.
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