Verpflichten Menschenrechte zur Demokratie? : Über universelle Menschenrechte, politische Teilhabe und demokratische Herrschaftsordnungen
Grimm, SonjaDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1531/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung |
Schriftenreihe: | Veröffentlichungsreihe der Abteilung Demokratie, Strukturen, Leistungsprofil und Herausforderungen des Schwerpunkts Zivilgesellschaft, Konflikte und Demokratie / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung |
Bandnummer: | 2004, 201 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2004 |
Publikationsdatum: | 15.07.2009 |
Originalveröffentlichung: | http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2004/iv04-201.pdf (2004) |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 86.85 (Menschenrechte), 89.35 (Demokratie), 89.42 (Staat und Bürger) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Um Menschenwürde und die Freiheit des Individuums zu wahren, muss jedem Menschen die Chance gewährt werden, am Zustandekommen politischer Entscheidungen zu partizi-pieren. Im transzendentalen Tausch erkennen Individuen gegenseitig an, dass sie ein ratio-nales, wohlüberlegtes Interesse am Zugang zur politischen Arena, nicht zuletzt am Zugang zu politischen Ämtern haben. Politische Teilhaberechte lassen sich folglich wie die libera-len Abwehrrechte philosophisch begründen und sind als Bürgerrechte zu verwirklichen. Sie gehören damit in den Kanon der Menschenrechte, die, in drei Dimensionen unterteilt (liberale Abwehrrechte, politische Teilhaberechte, soziale Teilhaberechte), notwendig auf-einander verwiesen sind. Dies hat für die Gestaltung politischer Systeme und deren Schutz weit reichende Konsequenzen.
Kurzfassung auf Englisch:
In order to preserve human dignity and the freedom of the individual, every human being must have the chance to participate in political decision-making and to live in a political community. In transcendental exchange, individuals mutually recognize their rational, well-considered interest in access to political offices. This allows them to partake in politi-cal decisions irrespective of their social position. Thus, political participation rights can be philosophically justified like liberal rights and must be realized as civil rights. They belong to the canon of human rights which are analytically differentiated in three dimensions (lib-eral rights, political rights, social rights) and, therefore, necessarily referring to each other. This has far-reaching consequences for the building and protection of political systems.
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