Access to Essential Medicines : Rationality and Consensus in the Conflict over Intellectual Property Rights

Döbert, Rainer ; Van den Daele, Wolfgang ; Seiler, Achim

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URL https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1543/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Schriftenreihe: Veröffentlichung der Abteilung Zivilgesellschaft und Transnationale Netzwerke des Forschungsschwerpunkts Zivilgesellschaft, Konflikte und Demokratie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung
Bandnummer: 2003, 108
Sprache: Englisch
Erstellungsjahr: 2003
Publikationsdatum: 15.07.2009
Originalveröffentlichung: http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2003/iv03-108.pdf (2003)
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 44.40 (Pharmazie, Pharmazeutika), 89.99 (Politologie: Sonstiges)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Englisch:

This report summarizes deliberations over the Access to Essential Medicines held during a stakeholder dialogue process launched by the World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) in 2001/2002. The dialogue process was designed to explore options of companies to address contested issues of intellectual property in their business strategies. To that end, companies were exposed to the concerns of stakeholders and urged to define responses to these concerns. The project involved major companies and transnational non-governmental organizations as well as renowned experts in the field of intellectual property rights. This paper briefly sketches the sociological dimensions of the project that relate to issues of rationality and governance. It then describes in detail the setup and the course of the dialogue process. Major steps in the process were provided through comprehensive surveys of argumentation which integrated all points raised in the deliberations and fed them back to the participants. On the basis of such recursive communication the participants constructed “conclusions” that exhibit a considerable amount of argumentative flexibility and represent gains in rationality. However, the consensus reached in the dialogue process remained partial. It stopped short of “governance” in the sense of a binding decision on the contested subject matter.

Kurzfassung auf Deutsch:

Dieser Bericht stellt Verlauf und Ergebnisses eines Diskurses zum Thema Zugang zu wesentlichen Medikamenten dar, der in den Jahren 2001/2002 im Rahmen eines vom World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) initiierten Stakeholder Dialoges durchgeführt wurde. Der Dialog sollte prüfen, welche Optionen Unternehmen haben, den in der Öffentlichkeit geäußerten Kritiken am geltenden Regime des geistigen Eigentums durch Anpassung ihrer Geschäftsstrategien Rechnung zu tragen. Beteiligt waren Vertreter von großen pharmazeutischen Firmen, von transnational operierenden Nichtegierungsorganisationen, sowie Experten des Rechts des geistigen Eigentums. Der Bericht skizziert in Kürze die soziologischen Dimensionen des Projekts; diese betreffen Aspekte von Rationalität und Governance. Er beschreibt sodann im Detail Anlage und Verlauf des Dialogprozesses. Eine wesentliche Rolle spielten in dem Prozess umfassende Argumentationsbilanzen, in denen die Argumente aller Beteiligten zusammengefasst und an diese zurückgeleitet wurden. Auf der Grundlage solcher rekursiven Kommunikation konstruierten die Beteiligten dann Schlussfolgerungen, die ein erhebliches Maß an argumentativer Flexibilität offenbarten und erkennbar Rationalitätsgewinne verkörperten. Allerdings blieb der im Dialog erreichte Konsens unvollkommen; er lag unterhalb von Governance, wenn man damit eine verbindliche Entscheidung über die umstrittenen Sachfragen meint.


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