Patronage-Preserving Federalism? Legislative Malapportionment and Subnational Fiscal Policies in Argentina
Gordin, Jorge P.Download:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1612/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | GIGA - German Institute of Global and Area Studies |
Schriftenreihe: | GIGA Working Papers |
Bandnummer: | 52 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 2007 |
Publikationsdatum: | 23.07.2009 |
Originalveröffentlichung: | http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/wp52_gordin.pdf (2007) |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.93 (Nord-Süd-Verhältnis), 89.37 (Föderalismus), 89.30 (Politische Systeme: Allgemeines) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
This paper builds on institutional analysis to generate new conclusions about the economic viability of federalism. It does so by suggesting that Weingast´s seminal model of marketpreserving federalism falls short of accounting for the poor fiscal performance of multitiered systems in the developing world. This theoretical deficiency stems to a large extent from the insufficient attention paid by this model to the institutional complexity of federal systems, particularly the public policy effects of legislative malapportionment. Subsequent to an analytical discussion of the potential public spending and distributive politics distortions resulting from overrepresentation, we offer preliminary empirical evidence from Argentina, a federation exhibiting one of the most decentralized fiscal systems in the world and severe imbalances in the territorial distribution of legislative and economic resources. The findings show not only that said imbalances lead to sub‐optimal fiscal results but also that they have a mutually‐reinforcing relationship with regionalized patronage.
Kurzfassung auf Deutsch:
Der Autor dieses Beitrages fragt mit institutionenanalytischem Zugriff nach den ökonomischen Implikationen föderalistischer Systeme. Das grundlegende Modell des „markterhaltenden Föderalismus“ (nach Weingart) bietet keine adäquate Erklärung für die schlechte fiskalische Performance mehrstufiger Systeme in Entwicklungsländern. Dieses theoretische Defizit resultiert weitgehend aus der ungenügenden Aufmerksamkeit, die dieses Modell der institutionellen Komplexität föderaler Systeme widmet, insbesondere den Auswirkungen legislativer Überrepräsentation für die öffentliche Politikgestaltung. Nach einer Diskussion der potentiellen Verzerrungen in der öffentlichen Ausgaben‐ und Verteilungspolitik als Folge ungleicher legislativer Repräsentation folgt eine empirische Analyse des Falls Argentinien. Argentinien ist ein föderaler Staat mit einem der am weitesten dezentralisierten Fiskalsysteme weltweit und gravierenden Ungleichgewichten in der Verteilung legislativer und ökonomischer Ressourcen. Die Ergebnisse zeigen, dass die genannten Ungleichgewichte nicht nur zu suboptimalen fiskalischen Resultaten führen, sondern auch ein sich wechselseitig verstärkendes Verhältnis mit regionalisierten Patronagebeziehungen aufweisen.
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