Why Is Liberal Peace-building So Difficult? Some Lessons from Central America

Kurtenbach, Sabine

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URL https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1619/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: GIGA - German Institute of Global and Area Studies
Schriftenreihe: GIGA Working Papers
Bandnummer: 59
Sprache: Englisch
Erstellungsjahr: 2007
Publikationsdatum: 27.07.2009
Originalveröffentlichung: http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/wp59_kurtenbach.pdf (2007)
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.93 (Nord-Süd-Verhältnis), 89.76 (Friedensforschung, Konfliktforschung), 89.30 (Politische Systeme: Allgemeines)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Englisch:

The termination of war is mostly seen as a basis not just for recovery but for a fundamental transformation or change in development paths towards peace, stability and development. The Central American peace processes of the last decades were one of the first laboratories for the liberal peace-building paradigm which assumes that the threefold transformation to peace, democracy and market economy is a self-strengthening process leading to sustainable development. Although none of the three countries slipped back into war, serious deficits remain. This paper introduces an analytical framework that aims at interrelating the threefold transformation with the impact generated by four processes. These include the repercussions generated by the international system on a country’s society, its historical, cultural and social foundations, the legacies of violence and the peacebuilding initiatives the country concerned has witnessed. The comparative analysis of changes in the public security sector, the political system, conflict resolution and the use of resources show why there is so much path dependency that can explain the deficits of transformation.

Kurzfassung auf Deutsch:

Die Beendigung interner Kriege wird vielfach nicht nur als Möglichkeit für einen Wiederaufbau, sondern auch für eine grundlegende Transformation und einen Pfadwechsel zugunsten von Frieden, Stabilität und Entwicklung betrachtet. Die mittelamerikanischen Friedensprozesse der vergangenen Dekaden waren ein Versuchslabor für das Paradigma des liberalen Peace-building, das in der Annahme gründet, dass der dreifache Transformationsprozess bestehend aus Befriedung, Demokratisierung und marktwirtschaftlicher Öffnung einen sich selbst verstärkenden Prozess zugunsten nachhaltiger Entwicklung in Gang setzt. Obwohl keines der drei Länder in den Kriegszustand zurückfiel, weisen die Transformationsprozesse in allen drei Nachkriegsgesellschaften grundlegende Defizite auf, die weder als Erbe der Kriege noch als „normale“ Entwicklungsprobleme erklärt werden können. In dieser Studie wird zunächst ein Analyserahmen entworfen, der die dreifache Transformation mit den Einflüssen und Wechselwirkungen zwischen vier Prozessen systematisch in Beziehung setzt: dem internationalen System, den historischen, kulturellen und sozialen Grundlagen der betroffenen Gesellschaften, dem Erbe der Gewalt und den Initiativen der Friedensentwicklung selbst. Während die internationale Gemeinschaft grundlegende Reformen verlangte, zeigten die drei Länder unterschiedliche Fähigkeiten, mit den Herausforderungen der Transformationsprozesse umzugehen. Der Vergleich der Entwicklungen in den Bereichen öffentliche Sicherheit, politisches System, Konfliktbearbeitung und Ressourcennutzung zeigt, warum pfadabhängige Entwicklungen vorherrschen und diese die Defizite der Transformation erklären.


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