Gain Seeking in a “Double Security Dilemma” : The Case of OPEC
Zeino-Mahmalat, EllinorDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1631/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | GIGA - German Institute of Global and Area Studies |
Schriftenreihe: | GIGA Working Papers |
Bandnummer: | 71 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 2008 |
Publikationsdatum: | 10.09.2009 |
Originalveröffentlichung: | http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/wp71_zeino-mahmalat.pdf (2008) |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.74 (Internationale Zusammenarbeit: Sonstiges) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
The remarkable stability of the cooperation among the members of the Organization of Petroleum Exporting Countries (OPEC) has generally been explained by these members’ mutual dependency on high and stable oil revenues. Since the OPEC countries, however, face the double security dilemma of both domestic and external security threats, they are not simply eager to secure (absolute) oil revenues for the sake of domestic stability; they are also sensitive to the (relative) oil revenues of their competing or even conflicting partners. The existing approaches of rational egoism and defensive positionalism have proven to be rather inadequate in explaining this kind of gain-seeking behavior. This paper therefore develops the new theoretical approach of “gain-seeking mentalities,” with the objective of tracing variations in OPEC members’ gain-seeking behaviors. Using this approach, the empirical assessment of Iran and Iraq during the Iran-Iraq War and Iraq during the Gulf War of 1990/91 shows the extent to which Iran and Iraq altered their gain-seeking behavior as a result of a changing constellation of threats.
Kurzfassung auf Deutsch:
Die auffallend stabile Kooperation der OPEC-Staaten wurde bisher mit der gemeinsamen Abhängigkeit der OPEC-Mitglieder von einer hohen Erdölrente begründet. Der dringende Bedarf an (absoluten) Öleinnahmen ist jedoch nicht der einzige Faktor, der das Kooperationsverhalten unter den OPEC-Staaten beeinflusst. Da die Mitglieder der OPEC im Sinne eines „doppelten Sicherheitsdilemmas” sowohl mit inneren als auch mit äußeren Sicherheitsbedrohungen konfrontiert werden, sind sie gezwungen, eine ausreichend hohe (absolute) Ölrente für den innenpolitischen Bedarf anzustreben und gleichzeitig auf die (relativen) Öleinnahmen ihrer teils rivalisierenden Kooperationspartner zu achten. Die bisherigen Gewinnstrebensmodelle des „rationalen Egoisten“ sowie des „defensiven Positionalisten“ erweisen sich als unzureichend, um das Gewinnstreben der OPEC-Staaten zu erklären. Aus diesem Grund entwickelt das vorliegende Working Paper einen Ansatz der „Gewinnstrebensmentalitäten“, anhand dessen Unterschiede im Gewinnstreben der OPECStaaten vor dem Hintergrund und in Abhängigkeit von ihren jeweiligen Sicherheitsdilemmata erläutert werden. Angewendet auf die Betrachtung von Iran und Irak während des Ersten Golfkrieges und von Irak während des Zweiten Golfkrieges lässt sich mit diesem Ansatz erkennen, inwieweit sich die Gewinnstrebensmentalitäten von Iran und Irak aufgrund gewandelter Bedrohungskonstellationen verändert haben.
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