Structural Stability : On the Prerequisites of Nonviolent Conflict Management

Mehler, Andreas ; Engel, Ulf ; Giesbert, Lena ; Kuhlmann, Jenny ; von Soest, Christian

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URL https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1635/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: GIGA - German Institute of Global and Area Studies
Schriftenreihe: GIGA Working Papers
Bandnummer: 75
Sprache: Englisch
Erstellungsjahr: 2008
Publikationsdatum: 14.09.2009
Originalveröffentlichung: http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/wp75_mehler-engel-giesbert-kuhlmann-soest.pdf (2008)
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.76 (Friedensforschung, Konfliktforschung)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Englisch:

The concept of “structural stability” has been gaining prominence in development policy circles. In the EU’s and the OECD Development Assistance Committee’s (OECD DAC) understanding, it describes the ability of societies to handle intra-societal conflict without resorting to violence. This study investigates the preconditions of structural stability and tests their mutual interconnections. Seven dimensions are analyzed: (1) long-term economic growth, (2) environmental security, (3) social equality, (4) governmental effectiveness, (5) democracy, (6) rule of law, and (7) inclusion of identity groups. The postulated mutual enhancement of the seven dimensions is plausible but cannot be proven. The most significant positive relationship appears between “democracy” and “rule of law,” respectively, on the one hand and the dependent variable “violence/ human security” on the other hand. This points to the usefulness of the political concept of structural stability to promote development policy agendas in this area at least. Applications that reach beyond these initial findings will, however, require further research.

Kurzfassung auf Deutsch:

Entwicklungspolitiker nehmen häufig Bezug auf das Konzept der “strukturellen Stabilität”. Die EU und das OECD-DAC verstehen darunter die Fähigkeit von Gesellschaften, innergesellschaftliche Konflikte ohne Gewalt auszutragen. Die vorliegende Studie untersucht die Voraussetzungen für strukturelle Stabilität und deren Interdependenzen. Die analysierten Dimensionen umfassen langfristiges Wirtschaftswachstum, ökologische Sicherheit, soziale Sicherheit, administrative Leistungsfähigkeit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Inklusion von Identitätsgruppen. Die angenommene gegenseitige Verstärkung der sieben Dimensionen ist plausibel, kann aber durch die statistische Analyse nicht nachgewiesen werden. Der größte positive Zusammenhang zeigt sich zwischen „Demokratie“ und „Rechtsstaatlichkeit“ auf der einen und der abhängigen Variable „Gewalt“/„menschliche Sicherheit“ auf der anderen Seite. Dies lässt die Nützlichkeit des politischen Konzeptes der strukturellen Stabilität vermuten, in diesem Bereich entwicklungspolitische Ansätze zu fördern. Allerdings bedürfen darüber hinausgehende Anwendungen weiterer ausführlicher Forschung.


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