Do Qualitative Data Help in Addressing Central American Violence? Research Note on Data Collection

Oettler, Anika

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URL https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1636/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: GIGA - German Institute of Global and Area Studies
Schriftenreihe: GIGA Working Papers
Bandnummer: 76
Sprache: Englisch
Erstellungsjahr: 2008
Publikationsdatum: 14.09.2009
Originalveröffentlichung: http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/wp76_oettler.pdf (2008)
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.50 (Politische Prozesse: Allgemeines)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Englisch:

Taking as its point of departure debates on the value of criminal statistics and victimization surveys, this article explores the methodological challenge of an alternative approach to Central American violence(s). How can we collect qualitative data that help address the social construction of (in)security? The research project “Public Spaces and Violence in Central America” used multiple data sources, including guided interviews and pupils’ essays. Drawing on research experience in Nicaragua, this paper asks, How can we collect data that reveal lifeworld experiences as well as hegemonic and counter-discourses on violence? Why is it crucial to keep a research diary? What is a “failed” or a “good” interview? This article argues for a research design based on theoretical considerations, impulsiveness and, most notably, constant self-reflection.

Kurzfassung auf Deutsch:

Wenn die Aussagekraft von Kriminalitätsstatistiken und Viktimisierungsumfragen begrenzt ist, wie wäre ein Forschungsdesign zu konzipieren, das die soziale Konstruktion von (Un-)Sicherheit in Zentralamerika angemessen zu erfassen vermag? Dieser Artikel befasst sich mit den Herausforderungen der Datenerfassung und greift dabei auf praktische Erfahrungen in Nicaragua zurück, die im Rahmen des Forschungsprojektes zu „Öffentlichkeiten und Gewalt in Zentralamerika” gemacht wurden. Dabei stehen methodische Fragen im Mittelpunkt, die durch die Durchführung von Leitfadeninterviews und eine Schüleraufsatzerhebung aufgeworfen wurden: Wie lassen sich Daten erheben, die sowohl lebensweltliche Erfahrungen als auch hegemoniale und Gegendiskurse abbilden? Warum ist es von zentraler Bedeutung, ein Forschungstagebuch zu führen? Wann ist ein Interview „gut“ oder „misslungen“? Dieser Artikel plädiert für ein Forschungsdesign, das auf theoretischen Erwägungen, Impulsivität und vor allem konstanter Selbstreflexion beruht.


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