Trust and Estate Planning : The Emergence of a Profession and Its Contribution to Socio-Economic Inequality

Harrington, Brooke

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URL https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1861/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: MPIfG - Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung
Schriftenreihe: MPIFG discussion paper
Bandnummer: 2009, 6
Sprache: Englisch
Erstellungsjahr: 2009
Publikationsdatum: 20.10.2009
Originalveröffentlichung: http://www.mpifg.de/pu/mpifg_dp/dp09-6.pdf (2009)
SWD-Schlagwörter: USA , Vermögensverwaltung , Soziale Ungleichheit
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.99 (Politologie: Sonstiges)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Englisch:

This paper offers a fresh perspective on the connection between professional work and socio-economic inequality by tracing the emergence of the trust and estate planning profession in America. Unlike studies of inequality and the professions that focus on the status attainment of individuals and their families, or on labor market segregation, this paper explores professional work as a means of creating and reproducing larger systems of socio-economic stratification. Trust and estate planners contribute to macrolevel inequality by helping wealthy clients accumulate large fortunes and pass them on to their descendants; this, in turn, has shaped the status and composition of other professions. As sources of economic power have changed – moving from land and factories to more fungible forms – the need for legal, organizational and financial strategies to protect assets from taxation, creditors, and spendthrift heirs intensified, catalyzing the transformation of trust and estate planners from amateurs to professionals. Thus, trust and estate planners are both products and producers of the changing worlds of work and wealth. To shed light on these transformations, this paper will draw on the literatures of sociology, economics and anthropology, focusing on these professionals’ three critical roles – as investors, administrators, and guardians of wealth – in reproducing systems of stratification.

Kurzfassung auf Deutsch:

Dieses Papier untersucht die Professionalisierung der Treuhand- und Immobilienverwaltung in den USA. Im Gegensatz zu anderen Untersuchungen über soziale Ungleichheit und Berufsstände, die auf das Erreichen eines bestimmten Status von Individuen und deren Familien oder auf Arbeitsmarktsegregation abzielen, werden Berufsgruppen hier hinsichtlich ihres Einflusses auf soziale Stratifizierung untersucht. Treuhand- und Immobilienverwalter fördern soziale Ungleichheit auf der Makroebene, indem sie wohlhabenden Klienten helfen, große Vermögen anzuhäufen und diese ihren Nachkommen zu vererben. Dies wiederum hat Auswirkungen auf den Status und die Zusammensetzung anderer Berufe. Als die Quellen wirtschaftlicher Macht, früher Landbesitz und Industrieeigentum, fungiblere Formen annahmen, stieg der Bedarf an juristischen, organisatorischen und finanziellen Strategien, Vermögen vor der Besteuerung und dem Zugriff durch Gläubiger und verschwenderische Erben zu schützen. Dies beförderte die Professionalisierung der Vermögensverwalter und machte sie gleichermaßen zu Produkten und Produzenten der veränderten sozialen Organisation von Arbeit und Wohlstand. Das Papier vergleicht Literatur aus Soziologie, Ökonomie und Anthropologie und erklärt die Entwicklungen im Hinblick auf die drei kritischen Rollen der Vermögensverwalter in den verschiedenen Systemen sozioökonomischer Stratifizierung: als Investoren, Administratoren und Vermögensverwalter.


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