Liberalisierung in Zeiten der Instabilität : Spielräume unkonventioneller Partizipation im autoritären Regime der VR China
Liberalization in Times of Instability : Margins of Unconventional Participation in Chinese Authoritarianism
Schucher, GünterDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1868/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | GIGA - German Institute of Global and Area Studies |
Schriftenreihe: | GIGA Working Papers |
Bandnummer: | 103 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2009 |
Publikationsdatum: | 07.10.2009 |
Originalveröffentlichung: | http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/wp103_schucher.pdf (2009) |
SWD-Schlagwörter: | Politische Stabilität , Politischer Konflikt , Partizipation , China |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.36 (Autoritäre Systeme), 89.31 (Staatslehre), 89.50 (Politische Prozesse: Allgemeines), 89.57 (Politische Beteiligung) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Unkonventionelle Partizipation in autoritären Regimen wird in der Regel als Bedrohung für das politische System und als Beitrag zu seiner Demokratisierung gesehen. Diese Sicht-weise vernachlässigt allerdings, dass Proteste nicht unbedingt gegen das System gerichtet sind und dass die politische Führung nicht nur reagiert, sondern auch selbst Möglichkei-ten hat, Legitimität zu generieren. Sie kann z. B. die Beteiligungsmöglichkeiten erweitern, ohne Entscheidungsmacht abzugeben, oder auch die Verantwortung für die Lösung von Konflikten auf die lokale Ebene verschieben, um so Schuldzuweisungen für negative Fol-gen ihrer Politik zu vermeiden. Eine Auswertung von Protestereignissen in China zeigt, dass es der chinesischen Führung mit diesen Strategien bisher gelungen ist, ihre Position zu stabilisieren.
Kurzfassung auf Englisch:
Unconventional participation is by no means regime-threatening per se, not even in an au-thoritarian regime like China. On the contrary, the Chinese government has been able to generate legitimacy by tolerating certain forms of unconventional participation and by lo-calizing the responsibility for solving conflicts. The current leadership in Beijing has cho-sen these strategies to channel protests, co-opt civic society, and avoid blame—comple-mentary to rather repressive forms of governance. An evaluation of protest events shows that the government has succeeded in containing protests quantitatively as well as qualita-tively (that is, in terms of scope and the potential threat to the political system) through the extension of opportunities to air grievances.
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