Politics of Swedish Umnanitarian Organizatins : Exporting the Welfare State?
Chartrand, SébastienDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1923/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung |
Schriftenreihe: | Discussion papers // Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Beim Präsidenten, Arbeitsgruppe Internationale Politik |
Bandnummer: | 02,301 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 2002 |
Publikationsdatum: | 11.10.2009 |
Originalveröffentlichung: | http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2002/p02-301.pdf (2002) |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.53 (Politische Kultur), 89.50 (Politische Prozesse: Allgemeines) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
This analysis of the social and political orientations of the Swedish humanitarian field, comprising here both NGOs active in humanitarian projects and the governmental Swedish International Cooperation Development Agency (SIDA), reveals once more the dominance of the Swedish social democratic model. This research is based on a selection of 23 humanitarian organizations from a survey of some 200 voluntary welfare organizations. A first review of the historical foundations of the nonprofit sector shows distinctive orientations followed by Swedish humanitarian NGOs. Indeed, the social democratic approach adopted by humanitarian NGOs has been created in opposition to the charity approach advocated mostly in Anglo-Saxon countries. The social democratic approach seeks to provide value-neutral and universal aid, in the sense of offering a decommodifying (i.e. non-governmental or public) alternative to the beneficiary. Though, the state is vested with the ultimate responsibility in this field. The relationship between governmental and non-governmental actors and their organizational structure, shows a synergy, a conjunction of views regarding the goals and humanitarian aid and development. In sum, this study brings to the front the welfare state's dominance and the social democratic ideology as dominant culture transcending the Swedish nonprofit organizational life.
Kurzfassung auf Deutsch:
Die vorliegende Analyse sozialer und politischer Einstellungen im humanitären Sektor Schwedens, die die humanitären Organisationen wie auch die "Swedish International Cooperation Development Agency" (SIDA) einbezieht, enthüllt einmal mehr die Dominanz des sozialdemokratischen Modells Schwedens. Ausgehend von einer Auswahl von 23 humanitären Organisationen - bei einer Gesamtheit von etwa 200 nichtstaatlichen Organisationen -, zeigt ein erster Überblick hinsichtlich der historischen Entwicklung des Nonprofit Sektors auffällige Einstellungen im Bereich der humanitären NGOs. Der sozialdemokratische Ansatz selbst, der von den schwedischen Hilfsorganisationen verwendet wird, ist entwickelt worden in Abgrenzung zu dem Wohltätigkeitsansatz, der von den meisten angelsächsischen Staaten befürwortet wird. Der sozialdemokratische Ansatz zielt auf wertneutrale und universelle Hilfe im Sinne einer dekommodifizierenden (nicht-staatlichen oder öffentlichen) Alternativen für den Empfänger. Dem Staat wird somit die ultimative Verantwortung in diesem Bereich zugeschrieben. Betrachtet man die Beziehung zwischen staatlichen Akteuren und humanitären NGOs bzw. ihren organisatorischen Strukturen, zeigt sich ein Synergieeffekt in dem Sinne, dass wir ein Zusammentreffen von gemeinsamen Zielorientierungen im Feld der humanitären Hilfe und Entwicklungspolitik beobachten können. Zusammenfassend belegt diese Untersuchung die Dominanz des schwedischen Wohlfahrtsstaates und der sozialdemokratischen Ideologie, die in die Kultur der humanitären Organisationen hineinragen und diese wesentlich beeinflussen.
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