Realism or Idealism, or both? Security Policy and Humanitarianism

Eberwein, Wolf-Dieter

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URL https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1931/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Schriftenreihe: Discussion papers // Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Beim Präsidenten, Arbeitsgruppe Internationale Politik
Bandnummer: 2001, 307
Sprache: Englisch
Erstellungsjahr: 2001
Publikationsdatum: 13.10.2009
Originalveröffentlichung: http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2001/p01-307.pdf (2001)
SWD-Schlagwörter: Sicherheitspolitik , Humanitäre Hilfe
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.70 (Internationale Beziehungen: Allgemeines), 89.90 (Außenpolitik, Internationale Politik), 89.76 (Friedensforschung, Konfliktforschung)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Englisch:

The paper focuses on the relationship between security policy and humanitarianism, two policy fields with different roles. In the case of violent domestic conflict they get inevitably very close where distance between them – at least from the humanitarian perspective - should be greatest. This is the argument based upon the model of complementarity characterizing the relationship between the state and non-state actors in the policy field of humanitarian aid. The core argument is that the politicization process which has characterized the developments in humanitarian affairs is incomplete. Thus far, security concerns seem to favor this process by subordination of humanitarianism. What is required is the “politicization from below”, the societal actors, as a counterweight to the “politicization from above”, the state actors. The goal is a rights-based approach to humanitarianism. Such a normative change in the international order is desirable both from a security policy perspective as well as from the humanitarian perspective. The structural conditions characterizing the policy field of humanitarian aid are not such as to favor such a development.

Kurzfassung auf Deutsch:

Im Mittelpunkt der Analyse steht die Beziehung von Sicherheitspolitik und humanitärer Hilfe, zwei Politikfelder mit unterschiedlichen Aufgaben. Im Falle innerstaatlicher Gewalt nimmt die Nähe zwischen ihnen zu, wo sie – zumindest aus humanitärer Sicht - doch am größten sein sollte. Dieses Argument geht von der Komplementaritätsbeziehung aus, die das Verhältnis zwischen den staatlichen und gesellschaftlichen Akteuren im Politikfeld der humanitären Hilfe kennzeichnet. Das Kernargument ist, dass die „Politisierung von oben“, die kennzeichnend für die Entwicklung der letzten Jahre im humanitären Bereich war, unvollständig ist. Bislang sieht es so aus, als würden sicherheitspolitische Erwägungen diesen Prozess der Unterordnung der humanitären Hilfe begünstigen. Notwendig ist die „Politisierung von unten“, d.h., die gesellschaftlichen Akteure müssen zu dieser Tendenz von oben ein Gegengewicht bilden. Das Ziel ist ein sog. auf Recht basierender Ansatz im humanitären Bereich. Der entsprechende Wandel in der internationalen Ordnung ist sowohl aus der sicherheitspolitischen wie aus der humanitären Perspektive wünschenswert. Allerdings begünstigen die im Politikfeld der humanitären Hilfe vorherrschenden Strukturbedingungen diesen Prozess nicht.


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