Bio- und Nuklearterrorismus : eine kritische Analyse der Risiken nach dem 11. September 2001
Kelle, Alexander ; Schaper, AnnetteDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2008/227/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | HSFK-Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung |
Schriftenreihe: | HSFK-Report |
Bandnummer: | 2001,10 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2001 |
Publikationsdatum: | 15.01.2008 |
SWD-Schlagwörter: | Terrorismus , Biologische Waffe , Kernwaffe |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.58 (Politische Gewalt) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Der Rauch über Manhattan hat zwar nicht ganz die Größe eines Nuklearpilzes erreicht; die Anzahl der Opfer des 11. Septembers ist jedoch vergleichbar mit denen einer kleinen Nuklearexplosion. Spätestens seit den Terroranschlägen in New York und Washington scheint der Alptraum von Massenvernichtungswaffen in der Hand von Terroristen realere Züge anzunehmen. Zudem haben sich die Bedrohungsszenarien gewandelt: Der Tod von Tausenden ist das Ziel dieser neuen Art des Terrorismus, Selbstmord das Mittel. Alexander Kelle untersucht angesichts der Verbreitung von Milzbrand-Erregern in den USA die Frage, ob biologische Waffen möglicherweise zu Standardwerkzeugen im terroristischen Repertoire werden. Doch obwohl (noch) keine Verbindung zwischen den Anschlägen vom 11. September und den Milzbrand-Briefen nachweisbar ist, hat die Verengung dieser Problematik auf den Terrorismus negative Auswirkungen auf die Überprüfung des Biowaffen-Übereinkommens, mit dem eine einheitliche Front gegen den Bioter-rorismus geschaffen werden könnte. Welche Gefahren gehen im Bereich Kernwaffen und Nuklearmaterial von terroristischen Gruppen aus? Diese Frage diskutiert Annette Schaper anhand der theoretischen und technologischen Voraussetzungen für den Bau von Atomwaffen sowie der Möglichkeiten der Beschaffung von Plutonium und hochangereichertem Uran. Da der Diebstahl von nuklearen Materialien in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle spielt, gilt es auch hier, durch eine ? vor allem in Bezug auf Transparenz ? verstärkte internationale Kooperation derartige Risiken zu vermindern.
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