Public Management Reformen unter Clinton und Gore in den USA
Promberger, Kurt ; Bernhart, Josef ; Cecon, FranziskaDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2010/2276/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | Zentrum für Verwaltungsmanagement an der Uni Innsbruck |
Schriftenreihe: | Working paper // Universität Innsbruck, Zentrum für Verwaltungsmanagement |
Bandnummer: | 10 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2004 |
Publikationsdatum: | 15.11.2010 |
Originalveröffentlichung: | http://www.verwaltungsmanagement.at/602/uploads/wp10-2004.pdf (2004) |
DDC-Sachgruppe: | Öffentliche Verwaltung |
BK - Basisklassifikation: | 88.20 (Organisation staatlicher Einrichtungen, Management staatlicher Einrichtungen), 88.10 (Öffentliche Verwaltung: Allgemeines), 88.70 (Vergleichende Verwaltungslehre), 88.60 (Politische Maßnahmen) |
Sondersammelgebiete: | 3.7 Verwaltungswissenschaften |
Kurzfassung auf Deutsch:
Public Management Reformen, Verwaltungsmodernisierung, Reformbemühungen der Administration, Umstrukturierungen der Bürokratie, Wirkungsorientierte Verwaltung, Neues Steuerungsmodell, Reinventing Government oder New Public Management sind moderne Schlagworte, die Ausdruck dafür sind, wie wichtig und aktuell diese Thematik heute geworden ist. Steigende Budgetdefizite, unzufriedene Bürger und Mitarbeiter, schwindendes Vertrauen in die Verwaltung, Globalisierung und Internationalisierung sind nur einige der Beweggründe, warum sich auch führende Industrienationen der westlichen Welt in zunehmendem Maße bemühen müssen, ihren Verwaltungsapparat so zu gestalten, dass Leistungsfähigkeit, Effizienz und Effektivität gewährleistet sind. Um dies zu erreichen, ist New Public Management ein Schlüsselbegriff für Verwaltungen des öffentlichen und halböffentlichen Sektors geworden. Quer über den Globus zielt New Public Management darauf ab, den Staat zu einem modernen Dienstleistungsstaat umzugestalten und bedient sich dabei Methoden, die sich in der Privatwirtschaft bewährt haben. Diese Methoden werden auf die Bedürfnisse der öffentlichen Verwaltung adaptiert und im Sinne eines Gesamtkonzepts eingeführt. International hat sich gezeigt, dass New Public Management, als ein sehr weit gefasster Begriff, jeder Partei, egal welchem ideologischen Hintergrund sie zuzuordnen ist, Handlungsspielraum und Reformmöglichkeiten bietet. Je nach vertretener Ideologie sind unterschiedliche Schwerpunktsetzung und Argumentationslinien in den Reformen erkennbar. Diese Variabilität ist besonders wichtig, weil Verwaltung immer in einem Spannungsverhältnis zur Politik steht. Als Präzedenzfall des New Public Managements sollen in dieser Arbeit die Vereinigten Staaten von Amerika dienen. Es stellt sich dabei die Frage, wie diesen „neuen“ Forderungen nach mehr Leistungsfähigkeit, Effizienz, Effektivität in der öffentlichen Verwaltung nachgekommen wird bzw. wurde? Mit welchen Maßnahmen wurde die amerikanische Verwaltung im Laufe der Zeit verändert? Welche Reformansätze waren und sind im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" erfolgreich und was können andere Nationen aus dieser Erfahrung lernen? Konkret soll sich diese Arbeit mit den Modernisierungen der Verwaltung in den Vereinigten Staaten während der Regierungszeit von Präsident Bill Clinton und Vizepräsident Al Gore beschäftigen. Denn obwohl jede Präsidentschaft mehr oder weniger gravierende Änderungen für die Bürokratie mit sich brachte, gelang es erstmals in der Amtszeit von Clinton und Gore Verwaltungsmodernisierung zu einem Thema in der breiten Öffentlichkeit zu machen. Ein umfassend angelegtes Gesamtkonzept, welches gemeinsam durch intensive Partizipation mit den öffentlich Bediensteten erarbeitet wurde, bewies großen Reformwillen und ist insofern ein mustergültiges Großprojekt. Diese Ära verdient daher näher analysiert zu werden.
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