Democratization via Elections in an African “Narco-state”? : The Case of Guinea-Bissau
Kohnert, DirkDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2010/2300/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | GIGA - German Institute of Global and Area Studies |
Schriftenreihe: | GIGA Working Papers |
Bandnummer: | 123 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 2010 |
Publikationsdatum: | 23.11.2010 |
Originalveröffentlichung: | http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/wp123_kohnert.pdf (2010) |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.36 (Autoritäre Systeme), 89.50 (Politische Prozesse: Allgemeines), 89.93 (Nord-Süd-Verhältnis) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
Recent development cooperation with Guinea‐Bissau, focusing on good governance, statebuilding and conflict prevention, did not contribute to democratization nor to the stabilization of volatile political, military and economic structures. The portrayal of Guinea‐ Bissau as a failed “narco‐state”, as well as Western aid meant to stabilize this state, are both based on dubious concepts. Certainly, the impact of drug trafficking could endanger democratization and state‐building if continued unchecked. However, the most pressing need is not state‐building facilitated by external aid that is poorly rooted in the social and political fabric of the country. Rather, it is grassroots nation‐building that is a pre‐condition for the creation of viable state institutions.
Kurzfassung auf Deutsch:
Die bisherige Entwicklungszusammenarbeit mit Guinea‐Bissau, die auf gute Regierungsführung, Staatenbildung und Konfliktprävention fokussiert war, hat weder zur Demokratisierung noch zur Stabilisierung der anfälligen politischen, militärischen und ökonomischen Strukturen des Landes beigetragen. Die Charakterisierung Guinea‐Bissaus als gescheiterter „Drogen‐Staat“ basiert ebenso auf fragwürdigen Konzepten wie die Entwicklungshilfe westlicher Geberstaaten. Sicherlich können die Auswirkungen des internationalen Drogenhandels die Demokratisierung und Staatenbildung des Landes gefährden, wenn nichts dagegen unternommen wird. Die dringendste Aufgabe ist jedoch nicht die Staatenbildung, gefördert durch eine nur unzureichend an die sozialen und politischen Bedingungen angepasste externe Hilfe. Viel dringender als Staatenbildung ist die Herausbildung eines tief in der Bevölkerung verwurzelten Nationalgefühls, das die Basis für die Entstehung funktionierender staatlicher Institutionen ist.
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