Regionale Ordnungen in politischen Räumen : Ein Beitrag zur Theorie regionaler Ordnungen

Regional Orders in Political Spaces : A Contribution to the Theory of Regional Orders

Godehardt, Nadine ; Lembcke, Oliver W.

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URL https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2010/2301/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: GIGA - German Institute of Global and Area Studies
Schriftenreihe: GIGA Working Papers
Bandnummer: 124
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 2010
Publikationsdatum: 24.11.2010
Originalveröffentlichung: http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/wp124_godehardt-lembcke.pdf (2010)
SWD-Schlagwörter: Internationale Beziehungen , Regionalismus , Theorie , Region , Internationale Politik , Politische Theorie
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.70 (Internationale Beziehungen: Allgemeines), 89.71 (Internationale Zusammenarbeit: Allgemeines)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Deutsch:

Seit einiger Zeit stehen Regionen (wieder) auf der Agenda der Theoriediskussionen in den Internationalen Beziehungen. Es ist u.a. von einer „emerging regional architecture of world politics“ die Rede und von der Zukunft eines „multiregional system of international relations“ oder sogar einer „world of regions“. In dieser Perspektive geht es gegenwärtig nicht mehr allein um die Frage, welche Strukturvorgaben des internationalen Systems für eine neue Weltpolitik zu berücksichtigen sind. Vielmehr ist mit Blick auf die regionalen Ordnungen erforderlich zu fragen, wann und unter welchen Umständen die Strukturen und Akteurskonstellationen für regionale Kontexte überhaupt Bedeutung haben. Allerdings ist der politiktheoretische Status der Regionen in den Internationalen Beziehungen alles andere als klar. Mit diesem Beitrag werden zwei Ziele verfolgt: Einerseits wird die bisherige Diskussion mithilfe von drei Schlüsselkonzepten – Kooperation, Regionale Sicherheitskomplexe und Externalitäten – strukturiert; andererseits wird das konzeptionelle Verhältnis von Regionen, politischen Räumen und regionalen Ordnungen diskutiert. Dabei werden Kriterien – geografische Lage, politische Entscheidungen, Drittwirkungen dieser Entscheidungen – vorgestellt, die eine weiterführende Analyse verschiedener Typen regionaler Ordnungen ermöglichen.

Kurzfassung auf Englisch:

The concept of regions is once again on the agenda of international relations theory (IRT). Scholars are speaking of an “emerging regional architecture of world politics” or the future of a “multiregional system of international relations” or even a “world of regions.” The question is no longer which structural parameters of the international system are determining world politics, but rather—with regard to regional orders—when and under what conditions structures and actors actually become important (gain meaning) for regional contexts. The heuristic status of regions in IRT, however, remains vague. The purpose of this article is twofold: firstly, we structure the previous debate around three key concepts: cooperation, regional security complex, and externalities; secondly, we discuss the conceptual link between regions, political spaces, and regional orders. Finally, we introduce central criteria such as geographic proximity, political decision‐making, and the effects of interactions on third‐parties which further facilitate related work on different types of regional orders.


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