Bosnia and Herzegovina : The Challenge of Legitimacy : FAST Country Risk Profile Bosnia and Herzegovina
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/2438/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | Swisspeace |
Schriftenreihe: | Working papers // Swiss Peace |
Bandnummer: | 2006, 2 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 2006 |
Publikationsdatum: | 05.01.2011 |
Originalveröffentlichung: | http://www.swisspeace.ch/typo3/fileadmin/user_upload/pdf/Working_Paper/CRP_Bosnia_20and_20Herzegovina.pdf (2006) |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.79 (Internationale Konflikte: Sonstiges), 89.76 (Friedensforschung, Konfliktforschung), 89.40 (Innere Beziehungen des Staates: Allgemeines), 73.74 (Interethnische Beziehungen), 89.22 (Nationalismus) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
The domination of Bosnia’s politics by nationalist parties representing the country’s three constituent peoples is unlikely to come to an end in the October 1 general election. The marked deterioration of political discourse in the run-up to the poll highlights the enduring power of zero-sum politics, which feed off continuing deep divisions among Bosnia’s citizens. While large-scale violence is highly unlikely, destabilizing factors in the region - especially the likely independence of Kosovo - are certain to be exploited by ethnic entrepreneurs and will find some resonance within their constituencies. Constitutional and police reform will be required for closer ties with the EU at precisely the time (first half of 2007) when the Office of the High Representative, the main international agency for peace implementation, is phasing out. Whether the pull of Brussels is a sufficient substitute for robust international action on the ground remains an open question.
Kurzfassung auf Deutsch:
Die Wahlen vom 1. Oktober werden die Dominanz der nationalistischen Parteien, welche die drei konstituierenden Volksgruppen vertreten, wohl kaum in Frage stellen. Die greifbare Verschlechterung des politischen Klimas im Vorfeld der Wahlen macht jedoch klar, in welchem Ausmass die bosnische Politik immer noch vom Nullsummendenken geprägt ist, welches sich aus der anhaltenden Spaltung der Bevölkerung speist. Auch wenn organisierte Gewalt weiterhin äusserst unwahrscheinlich erscheint, werden gewisse politische Akteure die destabilisierenden Einflüsse - hier insbesondere die bald zu erwartende Unabhängigkeit des Kosovo - zu ihren Gunsten auszunützen versuchen, womit sie innerhalb ihrer Volksgruppe auch Erfolg haben dürften. Verfassungs- und Polizeireform, die für die vertragliche Anbindung an die EU notwendig sind, werden genau in der Periode fällig (in der ersten Hälfte des kommenden Jahres), in der sich der Hohe Repräsentant - die Hauptinstanz der Staatengemeinschaft im Lande - aus Bosnien zurückzieht. Ob die Anziehungskraft Brüssels einen genügenden Ersatz für robuste internationale Einflussnahme darstellen wird, wird sich zeigen müssen.
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