The Role of Tourism in Post-Conflict Peacebuilding in Rwanda

Alluri, Rina M.

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URL https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/2447/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: Swisspeace
Schriftenreihe: Working papers // Swiss Peace
Bandnummer: 2009, 2
Sprache: Englisch
Erstellungsjahr: 2009
Publikationsdatum: 06.01.2011
Originalveröffentlichung: http://www.swisspeace.ch/typo3/fileadmin/user_upload/pdf/Working_Paper/2_2009.pdf (2009)
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 76.60 (Erholung, Tourismus: Allgemeines), 89.93 (Nord-Süd-Verhältnis), 89.76 (Friedensforschung, Konfliktforschung)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Englisch:

In a post-conflict country, tourism has the potential to not only contribute to economic growth and physical reconstruction, but also to sustainable development, affirmative action and the protection of vulnerable groups. In Rwanda, the presence of rare mountain gorillas, rolling green hills and pristine lakes make it a very attractive tourism destination. However the perception of insecurity since the civil war and genocide in 1994 has been a strong deterrent for visitors. Nevertheless, the tourism industry became the country’s highest foreign currency earner in 2007 by focusing on niche markets such as eco-, pro-poor and community-based tourism development. This paper seeks to analyze how tourism can also foster the ongoing peacebuilding process in post-conflict Rwanda. As few studies have examined this potential role of tourism, this paper positions itself within the broader discussion on corporate engagement in peace promotion. Specifically, it examines how current tourism activities in Rwanda contribute to two overarching dimensions of peacebuilding: reconciliation and justice; and socio-economic foundations.

Kurzfassung auf Deutsch:

In Postkonfliktländern kann der Tourismussektor einen zentralen Beitrag zu wirtschaftlichem Wachstum und Wiederaufbau leisten. Gleichzeitig verfügt er aber auch über das Potential, nachhaltige Entwicklung, die aktive Förderung von Minderheiten und den Schutz von besonders verletzlichen Gruppen zu fördern. Die seltenen Berggorillas, die hügeligen Landschaften und unberührten Seen in Ruanda ziehen viele TouristInnen an. Doch ist Ruanda seit dem Bürgerkrieg und dem Genozid 1994 immer noch mit einem negativen Sicherheitsempfinden belastet und stellt eine grosse Hemmschwelle für potentielle TouristInnen dar. Trotzdem ist die Tourismusindustrie 2007 zum wichtigsten Sektor für Devisen aufgestiegen. Dies ist vor allem dank der Spezialisierung des Sektors auf Nischenmärkte wie Ökotourismus, „community-based“-Tourismus und auf Tourismusaktivitäten mit und für wirtschaftlich Benachteiligte. Das vorliegende Paper analysiert, wie der Tourismus die laufenden Friedensbemühungen in Ruanda nach dem Konflikt unterstützen kann. Bisher haben nur wenige Studien die potenzielle Rolle von Tourismus in der Unterstützung von Friedensprozessen untersucht. Deshalb positioniert sich vorliegendes Paper in einem breiteren Diskussionsrahmen zu friedensfördernden Aktivitäten von Unternehmen. Insbesondere betrachtet die Studie, wie derzeitige Tourismusaktivitäten in Ruanda folgende zwei Aspekte der Friedensförderung unterstützen: Versöhnung und Gerechtigkeit sowie sozioökonomische Grundlagen.


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