The Politics of Pensions in European Social Insurance Countries

Schludi, Martin

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URL https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/2819/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: MPIfG - Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung
Schriftenreihe: MPIFG discussion paper
Bandnummer: 2001, 11
Sprache: Englisch
Erstellungsjahr: 2001
Publikationsdatum: 14.02.2011
Originalveröffentlichung: http://www.mpifg.de/pu/mpifg_dp/dp01-11.pdf (2001)
SWD-Schlagwörter: Westeuropa , Rentenreform , Online-Publikation , Gesetzliche Rentenversicherung , Public Choice , Westeuropa , Online-Publikation
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.30 (Politische Systeme: Allgemeines), 89.40 (Innere Beziehungen des Staates: Allgemeines), 89.73 (Europapolitik, Europäische Union), 71.80 (Sozialpolitik: Allgemeines), 71.85 (Soziale Sicherheit)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Englisch:

This paper analyzes national processes of pension reform in countries with systems of old-age provision largely following the Bismarckian type (Austria, France, Germany, Italy, Sweden). Operating on a defined benefit/pay-as-you-go basis and mainly financed out of wage-based social contributions, pension systems in these countries are highly vulnerable to demographic and economic pressures. Therefore, pension reform has emerged as a major issue in these countries since the early 1990s. Although there are substantial similarities in the direction of reform, the degree of policy change varies considerably even among countries with similar legacies in pension policy. As a closer inspection of national patterns of pension policy-making shows, the political feasibility of pension reforms and the degree of adjustment in pension policy critically depends on the government’s ability to orchestrate a reform consensus either with the parliamentary opposition or with the trade unions. The paper tries to identify the conditions under which a “pension pact” between those actors is likely to emerge.

Kurzfassung auf Deutsch:

Die vorliegende Arbeit analysiert rentenpolitische Entscheidungsprozesse in Ländern, deren Alterssicherungssysteme weitgehend dem Bismarckmodell folgen (Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Schweden). Da sie typischerweise definierte Leistungen im Wege des Umlageverfahrens gewähren und sich primär über lohnabhängige Sozialbeiträge finanzieren, erweisen sich diese Systeme als vergleichsweise anfällig gegenüber ökonomischem und demographischem Problemdruck. Vor diesem Hintergrund hat das Thema “Rentenreform” in diesen Ländern spätestens seit Anfang der 90er-Jahre erheblich an Bedeutung gewonnen. Obgleich aus international vergleichender Perspektive große Gemeinsamkeiten in der Grundausrichtung der Reformen erkennbar sind, lassen sich – auch in Ländern mit ähnlich konzipierten Alterssicherungssystemen – erhebliche Unterschiede im Grad der vorgenommenen Veränderungen feststellen. Wie eine eingehendere Betrachtung der nationalen Reformpfade auf dem Feld der Rentenpolitik zeigt, hängt die politische Durchsetzbarkeit von Rentenreformen entscheidend von der Fähigkeit der Regierung ab, einen Reformkonsens mit der parlamentarischen Opposition beziehungsweise mit den Gewerkschaften herzustellen. Das Papier versucht, die Bedingungen herauszuarbeiten, unter welchen ein rentenpolitischer Konsens zwischen diesen Akteuren wahrscheinlich ist.


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