Breaking the Path of Institutional Development? : Alternatives to the New Determinism
Crouch, Colin ; Farrell, HenryDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/2824/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | MPIfG - Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung |
Schriftenreihe: | MPIFG discussion paper |
Bandnummer: | 2002, 5 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 2002 |
Publikationsdatum: | 14.02.2011 |
Originalveröffentlichung: | http://www.mpifg.de/pu/mpifg_dp/dp02-5.pdf (2002) |
SWD-Schlagwörter: | Institutioneller Wandel , Pfadabhängigkeit , Bayes-Statistik , Theorie , Politische Entscheidung , Institution <Soziologie> , Wandel , Hysterese |
Freie Schlagwörter (Deutsch): | Bayes-Entscheidungstheorie , Online-Publikation |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.05 () |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
The concept of path dependence is being used in highly deterministic ways in neo-institutionalist analysis, so that studies using this framework have difficulty in accounting for, or predicting, change. However, the original Polya urn model from which path dependence theory draws predicts that alternative paths will be possible. It can be argued that actors will be able to use these when they perceive a need to change. This article seeks to capture this possibility through accommodating a Bayesian parametric decision maker, interacting with an environment. This makes it possible to examine how change may involve such processes as: the use of past or redundant institutional repertoires; transfer of experience across action spaces; or from other agents, through networks of structured relationships; the emergence of perceived “one best” solutions. This approach points to the need to change how typologies are used in neo-institutionalist research, so that those features of cases which do not fit the pre-conceived framework of a type are not disregarded as “noise”, but properly evaluated as potential resources for change.
Kurzfassung auf Deutsch:
Das Konzept der Pfadabhängigkeit wird im Rahmen neo-institutionalistischer Analysen äußerst deterministisch verwendet. Daher haben Untersuchungen, die auf diesem Ansatz beruhen, Schwierigkeiten, Wandel zu erklären bzw. vorauszusagen. Das der Theorie der Pfadabhängigkeit zugrunde liegende Modell der Polya-Urne geht jedoch davon aus, dass verschiedene Pfade möglich sind. Es lässt sich zeigen, dass Akteure auf diese Pfade zurückzugreifen können, wenn sie Veränderungen für erforderlich halten. Das in diesem Discussion Paper verwandte Modell integriert einen Bayesschen Entscheidungsträger, der in Kenntnis der die Situation steuernden Parameter auf eine sich ändernde Umwelt reagiert. So kann untersucht werden, wie Wandel mit Prozessen wie den folgenden einhergehen kann: Verwendung früherer oder redundanter institutioneller Repertoires; Erfahrungstransfer über Handlungsräume hinweg; Erfahrungstransfer von anderen Akteuren und durch Netzwerke strukturierter Beziehungen; Entstehung von Problemlösungen, die als „die eine optimale Möglichkeit“ wahrgenommen werden. Fazit der Betrachtung ist, dass die in der neo-institutionalistischen Forschung verwendeten Typologien einer Anpassung bedürfen, damit diejenigen Fallmerkmale, die sich nicht in den vorgefassten Analyserahmen eines „Typs“ einfügen lassen, nicht als „Rauschen“ außer Acht bleiben, sondern als potentielle Ressourcen für Veränderungen angemessen analysiert werden.
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