Towards a Transnational Civil Society : Actors and Concepts in Europe from the Late Eighteenth to the Twentieth Century

Bauerkämper, Arnd ; Gumb, Christoph

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URL https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/2863/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Schriftenreihe: Veröffentlichungsreihe der Forschungsgruppe Zivilgesellschaft, Citizenship und Politische Mobilisierung in Europa, Schwerpunkt Zivilgesellschaft, Konflikte und Demokratie, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung : discussion paper
Bandnummer: 2010, 401
Sprache: Englisch
Erstellungsjahr: 2010
Publikationsdatum: 17.02.2011
Originalveröffentlichung: http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2010/iv10-401.pdf (2010)
SWD-Schlagwörter: Europa , Zivilgesellschaft , Transnationale Politik , Geschichte , Online-Publikation
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.73 (Europapolitik, Europäische Union), 89.71 (Internationale Zusammenarbeit: Allgemeines), 89.62 (Politische Bewegungen)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Englisch:

Since late eighteenth-century Enlightenment, the concept of civil society has increasingly assumed a transnational dimension that has given rise to political debates and attracted scholarly interest. This paper provides a research report and a historical overview of the emergence and transformation of civil society organizations that have transcended national borders and cultural boundaries, especially International Non-Governmental Organizations. Based on deliberations about the definition and conceptualization of ‘transnational civil society’, the investigation concentrates on the abolitionists, the workers’ organizations as well as on peace and on women’s movements. The authors suggest that further historical studies of transnational civil society should relate its groups and activists to specific contexts and conditions. They also argue that further research should pay particular attention to the actors of transnational civil society, their performance and representations. Overall, static conceptions of transnational civil society have ignored its flexibility and changeability over the course of the last two centuries.

Kurzfassung auf Deutsch:

Seit der Aufklärung im späten 18. Jahrhundert hat der Begriff Zivilgesellschaft eine zunehmend transnationale Dimension erreicht, die insbesondere politische Diskussionen und wissenschaftliches Interesse auslöste. Das vorliegende Diskussionspapier lässt sich als Forschungsbericht verstehen, der einen historischen Überblick über Auftreten und Transformation zivilgesellschaftlicher Organisationen gibt, die insbesondere national und kulturell grenzüberschreitend institutionalisiert sind, wie beispielsweise internationale Nichtregierungsorganisationen. Auf der Grundlage einer sorgfältigen Analyse von Definition und Konzeption ‚transnationaler Zivilgesellschaft’, konzentriert sich die Untersuchung vor allem auf die Gegner der Todesstrafe, aber auch Gewerkschaften sowie Friedens- und Frauenbewegungen. Beide Autoren plädieren für eine Auseinandersetzung mit der Thematik aus historischer Perspektive, um insbesondere bestimmte Gruppen und Aktivisten in direkten Bezug zu ihrem historischen Kontext und Vorbedingungen zu stellen. Darüber hinaus heben sie hervor, dass daran anknüpfende Studien gerade den Akteuren, ihrem Auftreten und ihrer Präsentation gewidmet werden sollen. Im Gesamtzusammenhang lässt sich festhalten, dass die bisher eher statisch geprägten Untersuchungen zum Forschungsschwerpunkt ‚transnationale Zivilgesellschaft’ insbesondere die Flexibilität und Unbeständigkeit derselbigen in den letzten beiden Jahrhunderten nicht berücksichtigten.


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