La société civile redécouverte : quelques perspectives françaises
Chatriot, AlainDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/2865/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung |
Schriftenreihe: | Veröffentlichungsreihe der Forschungsgruppe Zivilgesellschaft, Citizenship und Politische Mobilisierung in Europa, Schwerpunkt Zivilgesellschaft, Konflikte und Demokratie, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung : discussion paper |
Bandnummer: | 2009,402 |
Sprache: | Französisch |
Erstellungsjahr: | 2009 |
Publikationsdatum: | 19.02.2011 |
Originalveröffentlichung: | http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2009/iv09-402.pdf (2009) |
SWD-Schlagwörter: | Frankreich , Zivilgesellschaft , Online-Publikation |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.50 (Politische Prozesse: Allgemeines), 89.35 (Demokratie), 15.65 (Frankreich), 89.62 (Politische Bewegungen) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Französisch:
L’objectif de ce papier est d’expliquer comment l’expression de « société civile » s’est progressivement imposée dans le vocabulaire politique et scientifique français contemporain en procédant à une recension bibliographique rigoureuse concernant plusieurs disciplines. Après un rapide tableau des apparitions successives du terme dans le débat public français, on veut éclairer quatre points : le renouveau de l’historiographie politique et économique qui a intégré la question de la société civile pour analyser les XIXe et XXe siècles français en rediscutant en particulier les analyses classiques de Tocqueville ; les études sociologiques concernant les groupes de pression et d’intérêt et le cas particulier posée par l’Union européenne ; les très nombreux travaux sur la question des sociétés civiles dans d’autres pays, et en particulier dans les situations de transition démocratique, ainsi qu’à l’échelle internationale ; enfin et plus brièvement on veut présenter quelques spécificités françaises dans les rapports entre Etat et société civile pour amorcer la conclusion. Cette présentation veut aider à mieux comprendre les malentendus persistants dans l’emploi en France de cette notion. Elle veut à la fois montrer les difficultés posées par son emploi dans les comparaisons internationales et son utilité si elle est clairement définie.
Kurzfassung auf Deutsch:
Der Beitrag untersucht, wie der Begriff „Zivilgesellschaft“ schrittweise Eingang in das moderne französische Vokabular, vor allem in Politik und Wissenschaft, gefunden hat. Hierzu gibt der Autor zunächst einen bibliographischen Überblick französischer Texte aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen. Nach dieser begrifflichen Auflistung des Gebrauchs in der öffentlichen bzw. wissenschaftlichen Debatte Frankreichs wendet sich der Text vier Kernthemen zu: Erstens der Frage nach der Erneuerung jener Historiographie zu Politik und Wirtschaft, die das Problem der Zivilgesellschaft in die Analyse der französischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts einbezogen hat. Hierzu werden vor allem die klassischen Analysen Tocquevilles herangezogen. Zweitens werden die sozialwissenschaftlichen Studien zu Interessengruppen, vor allem der Fall der Europäischen Union, untersucht. Drittens wendet sich der Autor den zahlreichen Studien über andere Länder zu, insbesondere über jene, die sich gerade im Prozess der Demokratisierung befinden. Abschließend - und kürzer gefasst - widmet sich der Autor französischen Besonderheiten in der Beziehung zwischen Staat und Zivilgesellschaft, um dann zusammenzufassen. Die Untersuchung versucht, anhaltende Missverständnisse im Gebrauch des Begriffs „Zivilgesellschaft“ in Frankreich aufzuhellen. Sie will sowohl die Schwierigkeiten als auch den Nutzen im Gebrauch des Konzepts „Zivilgesellschaft“ im internationalen Vergleich zeigen – sofern das Konzept klar definiert ist.
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