Host-country cultural capital and labour market trajectories of migrants in Germany : The impact of host-country orientation and migrant-specific human and social capitalon labour market transitions
Höhne, Jutta ; Koopmans, RuudDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/2866/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung |
Schriftenreihe: | Discussion papers // Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Research Unit Migration, Integration, Transnationalization |
Bandnummer: | 2010, 701 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 2010 |
Publikationsdatum: | 19.02.2011 |
Originalveröffentlichung: | http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2010/iv10-701.pdf (2010) |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.30 (Politische Systeme: Allgemeines), 89.94 (Internationale Beziehungen: Sonstiges) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
The paper investigates effects of host-country orientation and cultural difference of migrants on their socio-economic integration in Germany, using SOEP data for the years 1988-2006. We analyze unemployment and employment durations of male and female migrants, as well as transitions from domestic work to employment for female migrants from Turkey, former Yugoslavia, Greece, Spain and Italy. Given the large gap in unemployment and employment rates between groups of migrants, we look at several economic, human capital and cultural factors in order to test whether migrant-specific characteristics can help to explain ethnic group differences in labour market outcomes, The migrant-specific cultural variables we investigate include host-country language proficiency, interethnic contacts, host-country media consumption, and religiosity. The results indicate that although labour market transitions of migrants strongly depend on the labour market context, host-country orientation and religiosity also have some impact on the labour market integration of individual migrants, especially on transitions into employment of male migrants and married migrant housewives. However; while for most of our cultural variables we find significant effects on the individual level, these factors do not help to clarify the differences among the different migrant groups, which persist at a similar level even after controlling for labour market, general human capital, as well as cultural variables.
Kurzfassung auf Deutsch:
Das vorliegende Paper untersucht die Effekte von Wohnlandorientierung und kultureller Differenz von Migranten aus der Türkei, dem ehemaligen Jugoslawien sowie Griechenland, Italien und Spanien auf ihre sozioökonomische Integration in Deutschland. Anhand von SOEP-Daten für die Jahre 1988-2006 werden Arbeitslosigkeits- und Erwerbstätigkeitsdauern von Frauen und Männern mit Migrationshintergrund sowie Übergänge von Hausarbeit in Erwerbstätigkeit von Migrantinnen analysiert. Angesichts der deutlichen Differenzen in den Arbeitslosigkeits- und Erwerbsquoten unterschiedlicher Migrantengruppen werden ökonomische Kontextbedingungen, Humankapitalvariablen und kulturelle Faktoren herangezogen, um zu prüfen, ob migrantenspezifische Charakteristika wie Wohnlandsprachkompetenz, interethnische Kontakte, Medienpräferenzen und Religiosität zur Erklärung von ethnischen Gruppenunterschieden im Arbeitsmarkterfolg beitragen können. Die Ergebnisse zeigen, dass Arbeitsmarktübergänge von Migranten in erster Linie von ökonomischen Kontextfaktoren bestimmt werden. Dennoch wird die Arbeitsmarktintegration von Migranten auf der individuellen Ebene auch von Wohnlandorientierung und Religiosität beeinflusst. Dieser Befund gilt insbesondere für Übergänge von männlichen Migranten und Hausfrauen mit Migrationshintergrund in Erwerbstätigkeit. Allerdings können die signifikanten Effekte, die für fast alle kulturellen Faktoren festgestellt werden, letztendlich nicht die Differenzen zwischen den verschiedenen ethnischen Gruppen erklären, die auch nach Kontrolle um Arbeitsmarkt- und Humankapitalvariablen sowie kulturelle Charakteristika bestehen bleiben.
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