Die Tamilenproblematik in Südasien II : Wahlen in Indien, Bürgerkrieg in Sri Lanka : Politik im Kräftedreieck Delhi – Chennai – Colombo
Klaff, RenéDownload:
pdf-Format: Dokument 1.pdf (169 KB)
URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/2897/ |
---|---|
Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit |
Schriftenreihe: | Hintergrundpapier // Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit |
Bandnummer: | 2009, 6 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2009 |
Publikationsdatum: | 22.02.2011 |
Originalveröffentlichung: | http://www.freiheit.org/files/62/Nr_06_Sri_Lanka_Tamilenproblematik_II.pdf (2009) |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.30 (Politische Systeme: Allgemeines), 89.57 (Politische Beteiligung), 89.75 (Internationale Konflikte: Allgemeines), 89.76 (Friedensforschung, Konfliktforschung) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Tamilen stellen die viertgrößte Sprachgruppe in Indien, der Bundesstaat Tamil Nadu gehört zu den wichtigen Eckpfeilern der Indischen Union. Tamil Nadu entsendet 39 (oder 7,2%) von 543 gewählten Abgeordneten ins indische Unterhaus (zusammen mit der Enklave Puducherry – Pondicherry –, einem Union Territory, sind es sogar 40 Abgeordnete) und ist damit ein wichtiges "Battlefield" in allen nationalen Wahlen – so auch gegenwärtig. Wichtiges Wahlkampfthema ist traditionellerweise die indische Haltung zum Bürgerkrieg in Sri Lanka. Jede indische Regierung, unabhängig von ihrer Couleur, steht bei der Gestaltung ihrer Beziehungen zu Sri Lanka und insbesondere ihrer Positionen zum srilankischen Bürgerkrieg nicht lediglich vor einer außenpolitischen Herausforderung, sondern ist eingebunden in ein kompliziertes innenpolitisches Geflecht historisch-kultureller Rahmenbedingungen und divergierender aktueller Interessen. Indische Tamilen sehen sich traditionellerweise als Sachwalter der Interessen ihrer ethnischen Verwandten in Sri Lanka. Strategien und Handlungsoptionen einer jeden indischen Zentralregierung ergeben sich somit als Folge von Positionsbestimmungen in einem dynamischen Kräftedreieck, das durch die Pole Delhi, Chennai und Colombo markiert wird.
Für Dokumente, die in elektronischer Form über Datenenetze angeboten werden, gilt uneingeschränkt das Urheberrechtsgesetz (UrhG). Insbesondere gilt:
Einzelne Vervielfältigungen, z.B. Kopien und Ausdrucke, dürfen nur zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch angefertigt werden (Paragraph 53 Urheberrecht). Die Herstellung und Verbreitung von weiteren Reproduktionen ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Urhebers gestattet.
Der Benutzer ist für die Einhaltung der Rechtsvorschriften selbst verantwortlich und kann bei Mißbrauch haftbar gemacht werden.
Zugriffsstatistik
(Anzahl Downloads)
