A Regional Power Promoting Democracy? : India’s Involvement in Nepal (2005–2008)
Destradi, SandraDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/2925/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | GIGA - German Institute of Global and Area Studies |
Schriftenreihe: | GIGA Working Papers |
Bandnummer: | 138 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 2010 |
Publikationsdatum: | 24.02.2011 |
Originalveröffentlichung: | http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/wp138_destradi.pdf (2010) |
SWD-Schlagwörter: | Indien , Nepal , Demokratisierung , Geschichte 2005-2008 , Online-Publikation |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.35 (Demokratie), 89.90 (Außenpolitik, Internationale Politik), 89.42 (Staat und Bürger) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
According to the theory of “democratic peace,” India, as the largest democracy in the world and as South Asia’s predominant regional power, should be expected to promote democracy in neighboring countries. However, New Delhi lacks any official democracypromotion policy, and its past record on democracy in the region is mixed at best. Against this background, the paper analyzes the substantial role India came to play in the peace and democratization process in Nepal in the years 2005–2008, asking whether this constitutes a departure from New Delhi’s traditional policy of noninterference in its neighbors’ internal affairs and a move towards a more assertive approach to democracy promotion. The analysis shows that India’s involvement in Nepal was the product of short‐term stability concerns rather than being an indicator of a long‐term change in strategy with the intention of becoming an active player in international democracy promotion.
Kurzfassung auf Deutsch:
Als größte Demokratie der Welt und gleichzeitig als dominierende Regionalmacht in Südasien, könnte man erwarten, dass Indien in seinen Nachbarstaaten Demokratieförderung betreibt. Die Theorie des demokratischen Friedens geht davon aus, dass es im Interesse einer Demokratie wie Indien liegt, von Demokratien umgeben zu sein, da somit die Wahrscheinlichkeit von Kriegen sinkt. Dies ist jedoch bei Indien nicht der Fall: Neu‐Delhi geht pragmatisch mit autoritären Staaten um und hat keine offizielle Politik der Demokratieförderung. Das Papier geht der Frage nach, inwieweit Indiens substanzielles Engagement im Friedens‐ und Demokratisierungsprozess in Nepal in den Jahren 2005‐2008 eine Abkehr von Neu‐Delhis traditioneller Ablehnung von Demokratieförderung darstellt. Die Untersuchung ideeller und zielorientierter Grundlagen in Indiens Außenpolitik und die Analyse des indischen Engagements in Nepal führen zu dem Schluss, dass wir es mit keinem radikalen Wandel zu tun haben. Indiens Bemühungen in Nepal sind nicht als langfristiger Strategiewandel, sondern als reaktiver, kurzfristiger Politikwechsel zu verstehen, der primär auf die Stabilisierung des Nachbarstaats abzielte.
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