Lessons to Be Learned : Political Party Research and Political Party Assistance
Erdmann, GeroDownload:
pdf-Format: Dokument 1.pdf (734 KB)
URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/2953/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | GIGA - German Institute of Global and Area Studies |
Schriftenreihe: | GIGA Working Papers |
Bandnummer: | 149 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 2010 |
Publikationsdatum: | 01.03.2011 |
Originalveröffentlichung: | http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/wp149_erdmann.pdf (2010) |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.61 (Politische Parteien) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
Generally speaking, the effects of international political party assistance are viewed nega-tively, or at least controversially. This study attributes some of the shortcomings of political party aid to the poor relationship between assistance providers and political science party research. They simply operate in different worlds. Party assistance lacks clear-cut concepts and strategies in practice, which makes it difficult to adequately evaluate it. At issue is its “standard method,” with its “transformative” intention to change the party organization of the assistance receivers. At the same time, the scholarship on political parties can provide only limited help to assistance providers due to its own conceptual and methodological re-strictions, such as the Western European bias underlying its major concepts, the predomi-nance of a functionalist approach, and the scant empirical research on political parties out-side of Europe and the US. Taking a cue from recent political party research, we could begin to question the overarching role of political parties in the transition and consolidation proc-ess of new democracies. Other research findings emphasize the coexistence of different types of party organizations, and the possibility of different organizational developments, which might all be consistent with consolidating democracy. All this suggests the necessity of aban-doning the controversial aim of the “transformative impact” of political party aid.
Kurzfassung auf Deutsch:
Die Wirksamkeit der internationalen Parteienförderung wird als wenig effektiv beurteilt – auch wenn dieses Urteil umstritten ist. Ein Grund für die Schwierigkeiten der Parteienförde-rung wird hier in den kaum vorhandenen Beziehungen zwischen Parteienförderern und der Parteienforschung gesehen, die weitgehend isoliert voneinander arbeiten. Der Parteienförde-rung fehlen klare Konzepte und Strategien, die eine angemessene Evaluierung ihrer Aktivi-täten erlauben würden. Ein Grundproblem ist ihre so genannte „Standardmethode“ mit ih-rem „Transformationsziel“, dem zufolge die Organisation der Empfängerpartei verändert werden soll. Zugleich kann die Parteienforschung aufgrund ihrer eigenen Wissensgrenzen bisher nur beschränkt Hilfe anbieten. Dazu zählen der westeuropäische Bias ihrer zentralen Konzepte, die Dominanz des funktionalistischen Ansatzes und die noch immer geringen em-pirischen Forschungsergebnisse zu Parteien außerhalb Europas und der USA. Jüngste For-schungsergebnisse lassen vermuten, dass die Rolle der Parteien im Transitions- und Kon-solidierungsprozess überschätzt wurde, andere betonen die gleichzeitige Koexistenz ganz unterschiedlicher Parteitypen und die Möglichkeit unterschiedlicher Organisationsentwick-lung, was letztlich zur Konsolidierung von Demokratie führen kann. All dies legt schließlich nahe, das grundlegende Transformationsziel der Parteienförderung aufzugeben.
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