Peace With Power-Sharing : Under Which Conditions?
Krienbuehl, LukasDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/2990/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | Swisspeace |
Schriftenreihe: | Working papers // Swiss Peace |
Bandnummer: | 2010, 1 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 2010 |
Publikationsdatum: | 07.03.2011 |
Originalveröffentlichung: | http://www.swisspeace.ch/typo3/fileadmin/user_upload/pdf/Working_Paper/WP_1_2010.pdf (2010) |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 73.74 (Interethnische Beziehungen), 89.76 (Friedensforschung, Konfliktforschung) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
Power-sharing mechanisms play an increasingly important role in peace agreements. However, there is profound divergence over the positive effects of the inclusion of political power-sharing provisions in peace accords. Proposing power-sharing solutions may be useful for mediators to get conflict parties to the negotiating table. At the same time those mechanisms imply a number of challenges for academics and practitioners. Many critics argue that power-sharing as specific political model has only worked in particular circumstances, such as in Switzerland. Before formulating general guidelines and recommendations on powersharing in peace agreements, one has to address this critique. To this end the working paper analyses four contested favourable conditions in the power-sharing model: a small population size, a balance of population size between divided groups, territorial isolation of population groups and a common perceived security threat. Eight case studies are carried out in order to test these four favourable conditions that might influence the durability of power-sharing peace agreements. As a result, this working paper provides evidence that the durability of power-sharing peace agreements does probably not depend on these favourable conditions. It is therefore argued that power-sharing solutions in peace agreements do not seem to require particular favourable conditions to be successful and are not doomed to fail from the outset in a range of different contexts.
Kurzfassung auf Deutsch:
Machtteilungsmechanismen spielen in Friedensverträgen eine zunehmend wichtige Rolle. Doch das Einbinden von politischen Machtteilungsinstitutionen in Friedensverhandlungen ist umstritten, da Uneinigkeit über deren positive Auswirkungen herrscht. Für Mediatoren kann das Zurückgreifen auf Machtteilungslösungen nützlich sein, um Konfliktparteien an den Verhandlungstisch zu bringen. Gleichzeitig stellt Machtteilung grosse Herausforderungen sowohl an Wissenschaft als auch Praxis. Viele Kritiker sehen darin lediglich ein politisches Modell, das nur unter ganz bestimmten Bedingungen funktioniert, so zum Beispiel in der Schweiz. Bevor generelle Leitsätze und Empfehlungen zur Berücksichtigung von Machtteilungsmechanismen in Friedensverträgen formuliert werden können, gilt es deshalb, zu klären, ob Machtteilung nur unter bestimmten Bedingungen funktionieren kann. Dieses Working Paper untersucht Bedingungen für funktionierende Machtteilungsmechanismen in Friedensverträgen und berücksichtigt dabei vier begünstigende Kontextfaktoren: kleine Bevölkerungszahl, Bevölkerungsgleichgewicht zwischen den verfeindeten Bevölkerungsgruppen, deren territoriale Abgrenzung sowie eine gemeinsam wahrgenommene Sicherheitsbedrohung. Anhand von acht Fallstudien wird der begünstigende Einfluss dieser vier Bedingungen auf die Dauerhaftigkeit von Friedenverträgen untersucht. Die Ergebnisse dieses Working Papers weisen darauf hin, dass die Dauerhaftigkeit von Friedensverträgen mit einer Machtteilungskomponente nicht von den vier untersuchten Bedingungen abhängig ist. Dies lässt den Schluss zu, dass Machtteilungslösungen in Friedensverträgen nicht auf besondere begünstigende Faktoren angewiesen sind, um erfolgreich zu sein, und sie deshalb in unterschiedlichen Kontexten nicht von vornherein zum Scheitern verurteilt sind.
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