The evolution of bargaining under austerity : political change in contemporary French and German labor-market reform
Vail, Mark I.Download:
pdf-Format: Dokument 1.pdf (1.352 KB)
URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2007/30/ |
---|---|
Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | MPIfG - Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung |
Schriftenreihe: | MPIFG discussion paper |
Bandnummer: | 2007,10 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 2007 |
Publikationsdatum: | 16.11.2007 |
SWD-Schlagwörter: | Wirtschaftspolitik , Public Choice , Arbeitsmarktflexibilität , Politische Entscheidung , Verhandlungen , Korporatismus , Interventionismus |
Freie Schlagwörter (Deutsch): | Kapitalismus , Institutioneller Wandel , Deutschland , Frankreich , Arbeitsmarkt , Reform , Sparpolitik |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 83.14 (Einkommen, Beschäftigung, Arbeitsmarkt), 83.21 (Marktwirtschaft) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
This paper examines the relationship among economic context, political institutions, and the political dynamics of adjustment within national models of capitalism through an analysis of recent labor-market reform in France and Germany. It argues that a climate of economic austerity since the 1970s, combined with the political legacies of earlier policy-making models and their failure to confront the challenges of slow economic growth and high rates of unemployment, have led to qualitative shifts in the incentives facing government officials and key interest groups. These shifts have produced new patterns of politics – “competitive interventionism” in France and “conflictual corporatism” in Germany – within generally stable formal institutional configurations. The paper explores the implications of the French and German experience for scholarly understandings of policy making in advanced industrial societies in a climate of economic austerity and how it differs from policy making under conditions of prosperity. In light of this analysis, it calls for a rethinking of prevailing conceptions of the relationship between formal institutional structures and the dynamics of bargaining and state–society relations across varying economic and historical contexts.
Kurzfassung auf Deutsch:
Anhand der Analyse der jüngsten Arbeitsmarktreformen in Frankreich und Deutschland diskutiert dieses Papier den Wandel nationaler Kapitalismusmodelle vor dem Hintergrund von wirtschaftlichem Kontext, politischen Institutionen und politischen Dynamiken der Anpassung. Im Kern wird argumentiert, dass sich die Präferenzen von Politikern und Repräsentanten der Interessengruppen verschoben haben. Diese Präferenzverschiebungen beruhen auf dem Klima wirtschaftlicher Austerität seit den 1970er Jahren, verbunden mit der Erblast früherer Politikmuster und deren mangelnder Fähigkeit, den Problemen langsamen Wachstums und hoher Arbeitslosigkeit gerecht zu werden. Daraus resultierten neue Politikmuster, die im Papier als "kompetitiver Interventionismus" (competitive interventionism) im Falle Frankreichs und "konfliktärer Korporatismus" (conflictual corporatism) im Falle Deutschlands umschrieben werden. Das Papier diskutiert allgemeine Implikationen dieser Befunde für das politökonomische Verständnis von Wirtschaftspolitik unter sich verändernden Randbedingungen. Insbesondere geht es dabei um das Verhältnis zwischen formalen institutionellen Konfigurationen und den Dynamiken politischer Aushandlung zwischen staatlichen und gesellschaftlichen Akteuren.
Für Dokumente, die in elektronischer Form über Datenenetze angeboten werden, gilt uneingeschränkt das Urheberrechtsgesetz (UrhG). Insbesondere gilt:
Einzelne Vervielfältigungen, z.B. Kopien und Ausdrucke, dürfen nur zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch angefertigt werden (Paragraph 53 Urheberrecht). Die Herstellung und Verbreitung von weiteren Reproduktionen ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Urhebers gestattet.
Der Benutzer ist für die Einhaltung der Rechtsvorschriften selbst verantwortlich und kann bei Mißbrauch haftbar gemacht werden.