Legitimacy and Compliance in Transnational Governance
Mayntz, RenateDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/3011/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | MPIfG - Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung |
Schriftenreihe: | MPIFG working paper |
Bandnummer: | 2010, 5 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 2010 |
Publikationsdatum: | 09.03.2011 |
Originalveröffentlichung: | http://www.mpifg.de/pu/workpap/wp10-5.pdf (2010) |
SWD-Schlagwörter: | Globalisierung , Legitimität , Compliance-System , Online-Publikation |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.70 (Internationale Beziehungen: Allgemeines), 89.72 (Internationale Organisationen), 89.31 (Staatslehre) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
Power, rule, and legitimacy have always been core concerns of political science. In the 1970s, when governability appeared to be problematic, legitimacy was discussed both in the context of policy research and by critics of the capitalist state. More recently interest turned to governance beyond the nation-state. The legitimacy of transnational (i.e., European and international) organizations, of international regimes and of the – hard or soft – law they formulate is held to be deficient because they are lacking in democratic legitimation. This discussion only rarely refers to Max Weber. This paper tries to show that returning to Max Weber can clarify some points in the discussion of legitimacy and compliance beyond the nation-state. Relating the alternatives to democratic legitimation to Weber’s concept of legal legitimacy throws a new light on the presumed legitimacy deficit in transnational governance that makes it appear less dramatic. With Max Weber we can also develop a more sanguine view of the consequences of legitimacy deficits for compliance.
Kurzfassung auf Deutsch:
Macht, Herrschaft und Legitimität waren immer zentrale Themen der Politikwissenschaft. Als in den Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts Regierbarkeit zum Problem wurde, befasste man sich mit Legitimität als wichtiger Ressource des Nationalstaats. Neuerdings hat sich das politikwissenschaftliche Interesse auf Fragen des Regierens jenseits des Nationalstaats erweitert. Die Legitimität transnationalen, europäischen ebenso wie globalen Regierens erscheint aufgrund mangelhafter demokratischer Legitimierung defizitär. Diese Diskussion bezieht sich selten auf Max Weber. Dieses Papier will zeigen, dass die Bezugnahme auf Max Weber einen Beitrag zur Diskussion über Legitimität und Compliance jenseits des Nationalstaats leisten kann. Aus der Perspektive von Webers Begriff legaler Legitimität betrachtet, erscheinen die in der Literatur erörterten Alternativen zu demokratischer Legitimierung weniger defizitär und die Folgen eines vermeintlichen Legitimitätsdefizits für Compliance weniger dramatisch.
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