India and the Civil War in Sri Lanka : On the Failures of Regional Conflict Management in South Asia
Destradi, SandraDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/3150/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | GIGA - German Institute of Global and Area Studies |
Schriftenreihe: | GIGA Working Papers |
Bandnummer: | 154 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 2010 |
Publikationsdatum: | 23.10.2011 |
Originalveröffentlichung: | http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/wp154_destradi.pdf (2010) |
SWD-Schlagwörter: | Indien , Konfliktregelung , Sri Lanka / Bürgerkrieg |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 15.77 (Indischer Subkontinent), 89.76 (Friedensforschung, Konfliktforschung), 89.58 (Politische Gewalt) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
The paper provides an assessment of India’s role in the final years of the civil war in Sri Lanka (2003‐2009). In particular, it looks for explanations for India’s inability to act as a conflict manager in its own region, which is in contrast to predominant assumptions about the role of powerful regional states. It also seeks to explain the surprising turn in India’s approach to the conflict, when in 2007 New Delhi began to rather explicitly support the Sri Lankan government— in disregard of its traditional preference for a peaceful solution and its sensitivity for the fate of Sri Lankan Tamils. While historical and domestic pressures led to India’s indecisive approach during the years 2003‐2007, starting from 2007 regional and international factors— most notably the skillful diplomacy of the Sri Lankan government and the growing Chinese presence there—induced New Delhi to support the government side in order to keep some leverage on Sri Lankan affairs. The analysis of the Sri Lankan case opens several avenues for further research in the fields of regional conflict management and foreign policy analysis.
Kurzfassung auf Deutsch:
Der Aufsatz analysiert Indiens Rolle im Bürgerkrieg in Sri Lanka in den Jahren 2003 bis 2009. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht einerseits Indiens Unfähigkeit, als Konfliktmanager in seiner eigenen Region zu handeln; dies widerspricht den theoretischen Annahmen zur Rolle mächtiger Staaten bei der Beilegung von Gewaltkonflikten in ihrer eigenen Region. Andererseits erklärt der Beitrag den überraschenden Wandel in Neu‐Delhis Politik gegenüber Sri Lanka: 2007 begann Indien, die srilankische Regierung zu unterstützen, und entfernte sich somit von seiner traditionellen Präferenz für eine friedliche Lösung des Konflikts und von seiner früheren Sensibilität in Bezug auf das Schicksal der Tamilen Sri Lankas. Die unentschlossene Haltung Indiens zwischen 2003 und 2007 lässt sich durch historische und innenpolitische Faktoren erklären, während von 2007 an regionale und internationale Faktoren – vor allem die geschickte Diplomatie der srilankischen Regierung und der wachsende Einfluss Chinas – Neu‐ Delhi dazu bewegten, die srilankische Regierung zu unterstützen, um ein gewisses Maß an Einfluss in Sri Lanka zu wahren. Die Fallstudie zu Sri Lanka wirft eine Reihe von Forschungsfragen auf den Gebieten regionales Konfliktmanagement und Außenpolitikanalyse auf.
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