Wohlstand ohne Wachstum : Ein Literaturüberblick

Pennekamp, Johannes

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URL https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/3248/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: MPIfG - Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung
Schriftenreihe: MPIFG working paper
Bandnummer: 2011, 1
ISBN: 1864-4333
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 2011
Publikationsdatum: 18.07.2011
Originalveröffentlichung: http://www.mpifg.de/pu/workpap/wp11-1.pdf (2011)
SWD-Schlagwörter: Wohlstandsgesellschaft , Wirtschaftswachstum , Wohlfahrtsmessung
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 83.63 (Volkswirtschaftliche Ressourcen, Umweltökonomie), 83.12 (Makroökonomie)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Deutsch:

Ist gesellschaftlicher Wohlstand ohne ökonomisches Wachstum möglich? Dieses Paper gibt einen Überblick über jüngere wissenschaftliche Veröffentlichungen zum Thema. Schwerpunkte sind Begründungen und Ausprägungen von Wachstumsskepsis, alternative Wohlstandsindikatoren und Alternativen zur Wachstumsökonomie. Deutlich wird dabei ein Manko an makroökonomisch fundierten Modellen einer Postwachstumsökonomie, die Prognosen über die sozioökonomischen Auswirkungen eines Wachstumsverzichts erlauben würden. Nennenswerte Ausnahmen sind der multidisziplinär geprägte Degrowth-Ansatz sowie Peter Victors LowGrow-Modell. Beiden gemein ist die Forderung nach Verkürzung der Arbeitszeit verbunden mit einer Umverteilung von Arbeit. Die Beantwortung der Frage, ob und wie eine Demokratie bei schrumpfender Wirtschaft funktionieren könnte, erfordert weitere Forschung.

Kurzfassung auf Englisch:

Can there be prosperity without economic growth? This paper provides an overview of the relevant publications of the last decade dealing with this question. Surveyed issues include the reasons for and characteristics of growth-skepticism; alternative welfare indicators; and alternatives to growth economics. Among other things, it is found that there is a lack of macroeconomic models for a post-growth economy that would allow forecasts of the socio-economic impact of low growth. Exceptions are the multidisciplinary concept of “degrowth” and Peter Victor’s LowGrow model. Both advocate working time reduction combined with a redistribution of work. The paper concludes by pointing out a need for further research on how democracy can function with low economic growth, or without it.


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