Polnische Sicherheitspolitik : Warschaus Position zur ESVP : Eine gesellschaftstheoretische Annäherung

Frank, Cornelia

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URL https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/3365/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: FKRE - Forschungsstelle Kriege, Rüstung und Entwicklung
Schriftenreihe: Arbeitspapiere // Universität Hamburg, IPW, Forschungsstelle Kriege, Rüstung und Entwicklung
Bandnummer: 2003, 2
ISBN: 1432- 8283
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 2003
Publikationsdatum: 26.10.2011
Originalveröffentlichung: http://www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/Ipw/Akuf/publ/ap2-03.pdf (2003)
SWD-Schlagwörter: Polen , Sicherheitspolitik , Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.90 (Außenpolitik, Internationale Politik), 89.73 (Europapolitik, Europäische Union)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Deutsch:

In Abgrenzung zur fragwürdigen Betrachtung Polens als „trojanischem Pferd“ der USA in Europa argumentiert diese Studie, dass die polnische Sicherheitspolitik nur verstanden werden kann, wenn die Sinnwelt der sicherheitspolitischen Akteure Polens als Ausgangspunkt gewählt wird. Zentral ist dafür in methodischer Hinsicht der Ansatz der verstehenden Soziologie von Max Weber. Als Schlüssel zum Verständnis der polnischen Sicherheitspolitik, wie etwa der Position Warschaus zur ESVP, wird gemeinhin die Wirkungsmacht des historischen Erbes angeführt. Erklärungsbedürftig bleibt bislang jedoch die Frage, wie sich die historischen Erfahrungen vormaliger Generationen in sicherheitspolitische Perzeptionen, Entscheidungen und Handlungen gegenwärtiger Akteure Polens umsetzen. Einer gesellschaftstheoretischen Annäherung an die Analyse von Sicherheitspolitik folgend, lassen sich unter Rückgriff auf das Konzept des sozialen Habitus die historisch bedingten, soziokulturell vermittelten Wahrnehmungs- und Bewertungsmuster der sicherheitspolitischen Elite Polens herausarbeiten. Inwiefern sich diese auf die Position Warschaus zur ESVP auswirken, bildet die zweite zentrale Frage dieses Beitrags. Die entsprechende Analyse umfasst sowohl die Aspekte, zu denen die sicherheitspolitische Elite Polens Stellung bezogen hat, als auch potenzielle Chancen, die von den Trägern des sicherheitspolitischen Habitus nicht erkannt bzw. in Habitus-konformer Weise uminterpretiert worden sind.


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