Nicht-staatliche Akteure und territoriale Kontrolle : Zur Produktion von (Un-)Sicherheit in Jakarta
Schulze, BodoDownload:
pdf-Format: Dokument 1.pdf (4.264 KB)
URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/3377/ |
---|---|
Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | FKRE - Forschungsstelle Kriege, Rüstung und Entwicklung |
Schriftenreihe: | Arbeitspapiere // Universität Hamburg, IPW, Forschungsstelle Kriege, Rüstung und Entwicklung |
Bandnummer: | 2009, 3 |
ISBN: | 1432-8283 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2009 |
Publikationsdatum: | 28.10.2011 |
Originalveröffentlichung: | http://www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/Ipw/Akuf/publ/AP2009-3.pdf (2009) |
SWD-Schlagwörter: | Jakarta , Forum Betawi Rempug , Gewalt , Akteur |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 15.78 (Südostasien), 89.58 (Politische Gewalt), 89.76 (Friedensforschung, Konfliktforschung) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Die Arbeit befasst sich mit den Kontroll- und Sicherheitsarrangements Jakartas und den daran beteiligten (nicht-)staatlichen Akteuren. Am Beispiel des Forum Betawi Rempug (Forum der Betawi-Bruderschaft, FBR), einer der größten nicht-staatlichen Gewaltakteure der Stadt, werden die Funktions- und Regulationsmechanismen dieser hybriden Ordnung untersucht. Dabei stehen zwei Fragen im Mittelpunkt: Welche Auswirkungen hat eine Pluralisierung staatlicher und nicht-staatlicher Gewaltakteure auf die Herstellung physischer Sicherheit für die Bewohner Jakartas? Welche Rolle spielen territoriale Strategien für die Reproduktion des FBR? Es zeigt sich, dass das FBR in Konkurrenz als auch in Kooperation zu staatlichen und anderen nicht-staatlichen Akteuren in den letzten Jahren mikroterritoriale Kontrolle im Stadtraum etablieren konnte, innerhalb derer es Herrschaftsprivilegien für sich und seine Mitglieder in Anspruch nimmt. Dies hat weitreichende Auswirkungen auf die Produktion von Sicherheit bzw. Unsicherheit in Jakarta. Der empirische Teil der Untersuchung basiert auf Material, das im Verlauf einer Feldforschung in Jakarta gewonnen wurde.
Für Dokumente, die in elektronischer Form über Datenenetze angeboten werden, gilt uneingeschränkt das Urheberrechtsgesetz (UrhG). Insbesondere gilt:
Einzelne Vervielfältigungen, z.B. Kopien und Ausdrucke, dürfen nur zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch angefertigt werden (Paragraph 53 Urheberrecht). Die Herstellung und Verbreitung von weiteren Reproduktionen ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Urhebers gestattet.
Der Benutzer ist für die Einhaltung der Rechtsvorschriften selbst verantwortlich und kann bei Mißbrauch haftbar gemacht werden.