Einstellungen gegenüber Immigranten und die Zustimmung zur Europäischen Integration : Eine Mehrebenenanalyse
Braun, DanielaDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/3424/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | MZES - Mannheimer Zentrum für europäische Sozialforschung |
Schriftenreihe: | Arbeitspapiere // Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung [Teilweise Bände von: IINS research paper] |
Bandnummer: | 2010, 136 |
ISBN: | 1437-8574 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2010 |
Publikationsdatum: | 18.10.2011 |
Originalveröffentlichung: | http://www.mzes.uni-mannheim.de/publications/wp/wp-136.pdf (2010) |
SWD-Schlagwörter: | Europäische Integration |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.73 (Europapolitik, Europäische Union) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Das Papier analysiert mit den Daten des European Social Survey 2006 Determinanten der Zustimmung zur Europäischen Integration. Dabei werden Probleme und Grenzen der linearen Regression beim Umgang mit hierarchischen Daten aufgezeigt und diskutiert. Anschließend wird das Verfahren der Mehrebenenanalyse vorgestellt und schrittweise ein geeignetes Mehrebenenmodell mit dem Statistikprogramm Stata entwickelt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Zustimmung zur Europäischen Integration sowohl von Individual- als auch von Kontextmerkmalen beeinflusst wird. Eine positive Haltung zu Immigranten, ein höheres politisches Interesse, höhere Demokratie- und Regierungszufriedenheit sowie höhere Bildung und ein höheres generalisiertes Vertrauen korrespondieren mit einer stärkeren Zustimmung zur EU-Integration. Auf der Kontextebene lässt sich belegen, dass in Ländern mit einem höheren Bruttoinlandsprodukt pro Kopf die Zustimmung zur EU geringer ist. Die Ausländerquote und die Dauer der EU-Mitgliedschaft in Jahren sind nicht relevant. Allerdings lässt sich zeigen, dass die Einstellung gegenüber Immigranten in Ländern mit einem höheren BIP einen stärkeren Effekt auf die EU-Zustimmung als in wirtschaftlich schwächeren Ländern ausübt.
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