Evaluating Governance : Effectiveness and Legitimacy in Areas of Limited Statehood
Schmelzle, CordDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2012/3601/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | SFB 700 FU Berlin |
Schriftenreihe: | SFB-Governance working paper series |
Bandnummer: | 2011, 26 |
ISBN: | 1864-1024 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 2012 |
Publikationsdatum: | 13.02.2012 |
Originalveröffentlichung: | http://www.sfb-governance.de/publikationen/sfbgov_wp/wp26/wp26.pdf?1328175148 (2012) |
SWD-Schlagwörter: | Governance , Failed State |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.31 (Staatslehre) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
While it is widely acknowledged that effectiveness and legitimacy both play an important role in the evaluation of governance, the causal relationship between these two concepts is far from clear. While some theorists hold that there is an inevitable trade-off between the demands of effectiveness and legitimacy, others argue that both qualities are mutually reinforcing. The aim of this paper is to shed light on the relationship between these two standards under conditions of limited statehood. The paper is organized into three sections: In the first section I will define the central concepts of effectiveness and legitimacy. While the main features of the concept of effectiveness are straightforward, the concept of legitimacy is notoriously opaque. In the second section, I will argue that the causal relationship between effectiveness and legitimacy is far more complex than usually assumed. Most scholars describe the connection as a virtuous circle: The more effective a political order or institution is, the more legitimate it is, and the more legitimate it is, the more effective it becomes. While the causal pathway from legitimacy to effectiveness is well understood, this does not hold true for the reverse connection from effectiveness to legitimacy. I will therefore identify four necessary conditions which have to be met in order to make the virtuous circle argument compelling. These are the conditions of (1.) “instrumental legitimacy belief,” (2.) “shared social goals,” (3.) “transparency,” and (4.) “generalization”. Finally, I will argue that these conditions are serious challenges to effective and legitimate governance in areas of limited statehood.
Kurzfassung auf Deutsch:
In der Governance-Literatur ist es nahezu unumstritten, dass der Erfolg oder Misserfolg eines Governance-Regimes an seiner Effektivität und Legitimität gemessen werden kann. Weit weniger klar ist hingegen ob, und wenn ja, in welcher Hinsicht beide Kriterien kausal miteinander verbunden sind. Während einige Autoren argumentieren, dass ein unauflöslicher Zielkonflikt zwischen Effektivität und Legitimität besteht, vertreten andere die Ansicht, dass sich beide Qualitäten gegenseitig zu einem Tugendzirkel verstärken. Ziel dieses Papiers ist es, ein neues Modell dieser Kausalbeziehung zu entwickeln und die Konsequenzen dieses Modells im Kontext von Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit näher zu bestimmen. Das Papier ist dabei in drei Schritte gegliedert: Im ersten Abschnitt werde ich die zentralen Begriffe der Effektivität und Legitimität für die Zwecke dieses Beitrags definieren. Anschließend werde ich im zweiten Abschnitt ein komplexes Modell der kausalen Beziehung zwischen Effektivität und Legitimität entwickeln, das auf der Idee des Tugendzirkels beruht, jedoch diese um vier notwendige Bedingungen für eine wechselseitige Verstärkung der Merkmale erweitert. Im abschließenden dritten Abschnitt wird schließlich geprüft, wie sich diese Bedingungen auf die Erbringung von Governance-Leistungen in Räumen begrenzter Staatlichkeit auswirken.
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