Economic globalization and the welfare state in affluent democracies, 1975-1998
Brady, David ; Beckfield, Jason ; Seeleib-Kaiser, MartinDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2008/381/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | ZeS - Zentrum für Sozialpolitik |
Schriftenreihe: | ZeS-Arbeitspapier // Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen |
Bandnummer: | 2004,12 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 2004 |
Publikationsdatum: | 26.02.2008 |
SWD-Schlagwörter: | Globalisierung , Wohlfahrtsstaat |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 71.80 (Sozialpolitik: Allgemeines) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
Prior scholarship is sharply divided on how or if globalization influences welfare states. Globalization’s effects may be positive causing expansion, negative triggering crisis and reduction, curvilinear contributing to convergence, or insignificant. We bring new evidence to bear on this crucial debate with a pooled time series analysis of two measures of the welfare state and 16 indicators of economic globalization for 17 affluent democracies from 1975 to 1998. The analysis suggests that: (1) state-of-the-art welfare state models warrant revision in the globalization era; (2) most indicators of economic globalization do not have significant effects; (3) the few significant globalization effects are in different directions and often inconsistent with extant theories; (4) the globalization effects are far smaller than the effects of domestic political and economic factors; and (5) these effects are not systematically different for liberal vs. nonliberal welfare state regimes, European vs. non-European countries, or with four alternative dependent variables. Increased globalization and a modest convergence of the welfare state have occurred, but globalization does not unambiguously cause welfare state expansion, crisis and reduction or convergence.
Kurzfassung auf Englisch:
Bisherige Befunde der sozialwissenschaftlichen Forschung zum kausalen Verhältnis von ‚Globalisierung’ und Wohlfahrtsstaat sind nicht eindeutig. Danach kann Globalisierung positive Effekte haben und zu einem Ausbau an Wohlfahrtsstaatlichkeit führen, eine Krise des Wohlfahrtsstaates oder Leistungsreduktionen herbeiführen, kurvilineare Wirkungen aufweisen und zu Konvergenz beitragen, als auch vollkommen insignifikant sein. Unsere gepoolte Zeitreihenanalyse von Wohlfahrtsstaatlichkeit und ‚Globalisierung’ in 17 reichen Demokratien (1975-1998) hat folgende Befunde zu Tage gefördert: (1) im Zeitalter der Globalisierung erscheinen bestehende Wohlfahrtsstaatsmodelle revisionsbedürftig; (2) die Mehrzahl der ökonomischen Globalisierungsindikatoren weist keine signifikanten Effekte auf; (3) die wenigen signifikanten Effekte zeigen in unterschiedliche Richtungen und stimmen häufig nicht mit bestehenden theoretischen Annahmen überein; (4) die Globalisierungseffekte sind deutlich kleiner als die Effekte binnenpolitischer Variablen und ökonomischer Faktoren; (5) diese Effekte unterscheiden sich in ‚liberalen’ und ‚nicht-liberalen’ Wohlfahrtsregimen bzw. europäischen und nicht-europäischen Ländern nicht systematisch von einander. Im Analysezeitraum können wir sowohl einen Anstieg der verschiedenen Globalisierungsindikatoren sowie eine moderate Konvergenz der verschiedenen Wohlfahrtsstaaten konstatieren. Jedoch kann der Prozess der ‚Globalisierung’ nicht eindeutig als kausale Ursache für die unterschiedlichen Entwicklungsrichtungen in den verschiedenen Wohlfahrtsstaaten identifiziert werden.
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