Federalism and the welfare state : the German case
Manow, PhilipDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2008/385/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | ZeS - Zentrum für Sozialpolitik |
Schriftenreihe: | ZeS-Arbeitspapier // Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen |
Bandnummer: | 2004,08 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 2004 |
Publikationsdatum: | 27.02.2008 |
SWD-Schlagwörter: | Deutschland , Föderalismus , Wohlfahrtsstaat |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.39 (Politische Systeme: Sonstiges) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
The comparative welfare state research regularly highlights ‚federalism’ as a factor that has delayed welfare state development and sets clear ‚limits to welfare state growth’. Yet, apparently German federalism goes together with one of the most generous welfare states of the world. This paper argues that federalism in Germany not only has not hindered strong welfare state expansion, but actually has contributed to it. The special variant of ‚cooperative federalism’ has blurred political and fiscal responsibilities, and the contribution financed Bismarckian welfare state has allowed the central government and the states to come to terms at the expense of a third party. A steady process of externalizing costs out of the public budgets and into the parafiscal budgets of the welfare state has been the result.
Kurzfassung auf Deutsch:
In der vergleichenden Wohlfahrtsstaatsforschung wird der Föderalismus regelmäßig als Faktor identifiziert, der die sozialstaatliche Entwicklung verzögert und dem Wohlfahrtsstaatswachstum Grenzen gesetzt hat. In Deutschland scheint jedoch der Föderalismus vereinbar mit einem der großzügigsten Sozialstaaten der Welt. Der Aufsatz geht der Frage nach, ob die deutsche Ausnahme die besonderen Bedingungen erhellen kann, unter denen der Föderalismus den ihm zugeschriebenen hemmenden Einfluss auf die Sozialstaatsentwicklung besitzt. Zentrale These des Aufsatzes ist, dass in Deutschland die föderalen Staatsstrukturen nicht nur nicht hemmend, sondern sogar ausgabenexpansiv wirkten. Die besondere Spielart des kooperativen Föderalismus begünstigte ‚fiskalische Unverantwortlichkeit’ der verschiedenen Staatsebenen und die Beitragsfinanzierung des Bismarckschen Wohlfahrtsstaats ermöglichte es Bund und Ländern, ihre Einigungsprobleme zu Lasten Dritter zu lösen.
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