Die Krise der Finanzmärkte und die Rückkehr des Staates
James, HaroldDownload:
pdf-Format: Dokument 1.pdf (512 KB)
URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2013/4126/ |
---|---|
Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | SFB 597 Staatlichkeit im Wandel |
Schriftenreihe: | TranState working papers |
Bandnummer: | 85 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2009 |
Publikationsdatum: | 09.01.2013 |
Originalveröffentlichung: | http://www.sfb597.uni-bremen.de/pages/download.php?ID=100&SPRACHE=DE&TABLE=AP&TYPE=PDF (2009) |
SWD-Schlagwörter: | Finanzkrise ,Staatskapitalismus , Europäische Integration , Internationaler Finanzmarkt , Kreditgeschäft , Finanzsektor , Staatliche Einflussnahme |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.73 (Europapolitik, Europäische Union), 89.31 (Staatslehre), 83.52 (Finanzwissenschaft) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Wenn ganze Finanzsysteme von radikalem Vertrauensentzug betroffen sind, so können dem nur Einrichtungen nachhaltig entgegentreten, die einen fast unbegrenzten Zugriff auf Ressourcen haben. Solche Einrichtungen können auch "Selbsthilfegruppen" sein, wie etwa ein Pool mächtiger Banken, wie das 1907 der Fall war. Der US-Finanzminister hatte, in der Tat, am 24. September 2008 versucht, genau eine solche Pool-Lösung zu schaffen. Aber in einem Klima umfassender Unsicherheit kann Selbsthilfe nicht mehr greifen. Regierungen und Zentralbanken müssen einspringen, denn allein sie sind groß und schnell genug, und zudem müssen sich die Zentralbanken bei ihren "fiscal bailouts" immer stärker auf ihre jeweilige Regierung stützen. In der amerikanischen Politik wird ein neuer Staatskapitalismus als die werdende globale Wirklichkeit behandelt. Ein solcher Konsens zeichnet sich über Atlantik und Pazifik hinweg gleichermaßen ab. Diese Entwicklung wird die Politik der Nationalstaaten Europas und der Europäischen Integration verändern. Sie wird insbesondere die Bedeutung der kleinen Mitgliedstaaten deutlich mindern, denn sie können den neuen Herausforderungen am wenigsten gerecht werden.
Für Dokumente, die in elektronischer Form über Datenenetze angeboten werden, gilt uneingeschränkt das Urheberrechtsgesetz (UrhG). Insbesondere gilt:
Einzelne Vervielfältigungen, z.B. Kopien und Ausdrucke, dürfen nur zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch angefertigt werden (Paragraph 53 Urheberrecht). Die Herstellung und Verbreitung von weiteren Reproduktionen ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Urhebers gestattet.
Der Benutzer ist für die Einhaltung der Rechtsvorschriften selbst verantwortlich und kann bei Mißbrauch haftbar gemacht werden.