Die Entstehung der europäischen Dienstleistungsrichtlinie im Spannungsfeld organisierter Interessen : eine Fallstudie zum Einfluss von Gewerkschaften und Unternehmerverbänden im Europäischen Parlament
Arnold, Lisa MariaDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2013/4250/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | Hertie School of Governance |
Schriftenreihe: | Working papers // Hertie School of Governance |
Bandnummer: | 36 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2008 |
Publikationsdatum: | 23.01.2013 |
Originalveröffentlichung: | http://www.hertie-school.org/fileadmin/images/Downloads/working_papers/36.pdf (2008) |
SWD-Schlagwörter: | Lobbyismus , Gewerkschaft , Europäische Union , Hochschulschrift |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 83.68 (Dienstleistungen: Allgemeines), 86.74 (Arbeitsrecht: Allgemeines), 89.73 (Europapolitik, Europäische Union) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Gewerkschaften wird bei der Durchsetzung ihrer Interessen in europäischen Entscheidungsprozessen im Vergleich zu europäischen Unternehmerverbänden oft ein struktureller Nachteil attestiert. Als Gründe werden einerseits gewerkschaftsinterne Faktoren, anderseits Besonderheiten des politischen Systems der Europäischen Union (EU) angeführt. Der vorliegende Artikel untersucht die Entstehung der europäischen Dienstleistungsrichtlinie mit besonderem Fokus darauf, wie gewerkschaftliches Lobbying und Pressure-Politik den entsprechenden Kommissionsentwurf während des zweijährigen Diskussionsprozesses im Europäischen Parlament (EP) beeinflusst hat. Im Ergebnis kann gezeigt werden, dass Gewerkschaften im Parlamentsprozess ihre Interessen in zentralen Punkten, wie z.B. dem Herkunftslandprinzip, gegenüber den Unternehmerverbänden durchsetzen konnten.
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