Ende oder Neubeginn der Sozialdemokratie

Seeleib-Kaiser, Martin

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URL https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2008/428/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: ZeS - Zentrum für Sozialpolitik
Schriftenreihe: ZeS-Arbeitspapier // Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen
Bandnummer: 2001,16
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 2001
Publikationsdatum: 11.03.2008
SWD-Schlagwörter: Sozialdemokratie , Wirtschaftspolitik , Sozialpolitik
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 71.89 (Sozialpolitik: Sonstiges), 89.14 (Sozialismus)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Deutsch:

Nach der Regierungsübernahme durch sozialdemokratische Parteien Ende der 1990er Jahre in der überwiegenden Mehrzahl westeuropäischer Staaten scheint die nur wenige Jahre zuvor in den Sozialwissenschaften geführte Debatte um den Niedergang der Sozialdemokratie obsolet. Einher ging die Phase der erneuten Regierungsübernahme bzw. Beteiligung mit einer Programmdebatte, die in der Diskussion um den "dritten Weg" kulminierte. Dieses Arbeitspapier analysiert die programmatische Entwicklung sozialdemokratischer Parteien in vier westeuropäischen Staaten und versucht die Frage des Endes oder Neubeginns der Sozialdemokratie empirisch auf der programmatischen Ebene mittels eines intertemporalen und internationalen Vergleichs zu beantworten. Im Zentrum der Studie steht die Wirtschafts- und Sozialpolitik, die für die Entwicklung der Parteiendifferenzthese von elementarer Bedeutung war. Die Analyse zeigt, daß die "neue Sozialdemokratie" sich deutlich von der "alten" unterscheidet. Die programmatische Neuorientierung stellt jedoch keine Entwicklung eines originär sozialdemokratischen Reformprogramms, sondern die weitgehende Übernahme zentraler christdemokratischer Positionen dar. Entsprechend scheint sich die Aussagekraft der Parteiendifferenzthese zu relativieren.


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