Strategien zur Bekämpfung des Rechtsextremismus in Europa
Schellenberg, BrittaDownload:
pdf-Format: Dokument 1.pdf (132 KB)
URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2013/4739/ |
---|---|
Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | CAP - Centrum für angewandte Politikforschung |
Schriftenreihe: | CAP Analyse |
Bandnummer: | 2009, 2 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2009 |
Publikationsdatum: | 22.11.2013 |
Originalveröffentlichung: | http://www.cap.lmu.de/download/2009/CAP-Analyse-2009_02.pdf (2009) |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.49 (Innere Beziehungen des Staates: Sonstiges), 89.71 (Internationale Zusammenarbeit: Allgemeines), 89.53 (Politische Kultur), 89.21 (Faschismus) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Die Erscheinungsform der radikalen Rechten hat sich verändert, nicht aber ihr ideologischer Kern. Das führt zum einen dazu, dass Teile der europäischen Bevölkerung sich von ihr stärker angesprochen fühlen, zum anderen laufen die hergebrachten (repressiven) Gegenmaßnahmen zunehmend ins Leere. Vor diesem Hintergrund und auf der Grundlage umfangreicher Studien - elf Länderberichte und drei themenbezogene Gutachten von Bertelsmann Stiftung und C·A·P - werden zeitgemäße Strategien zur Bekämpfung des Rechtradikalismus diskutiert. Im ersten Teil der Analyse werden Eckpfeiler als Rahmen einer Erfolg versprechenden Gegenstrategie markiert: Ein breiter Blick auf des Phänomen ‚Rechtsradikalismus’, Datenerfassung und Berichterstattung werden als wichtige Voraussetzungen für gute Arbeit beleuchtet, ebenso Qualität und Nachhaltigkeit. Ausgehend von dem gegenwärtigen Umgang mit Rechtsradikalismus in den untersuchten Ländern (u.a. cordon sanitaire, Regierungsbeteiligung) werden Probleme aufgezeigt und Lösungsvorschläge angeboten (Wege zu einer offenen Auseinandersetzung und Auswahl spezifischer Foki der Strategie). In diesen Rahmen werden im zweiten Teil der Analyse spezifische Handlungsempfehlungen integriert. Es werden grundlegende Strategieansätze erörtert, sowie erprobte Einzelmaßnahmen und Beispiele erfolgreicher Praxis aus europäischen Ländern diskutiert. Der Schlüssel zum Erfolg schließlich, so zeigt die Analyse, ist ein Cocktail an Maßnahmen, eine integrierte Strategie, die von dem aktuellen gesellschaftlichen und politischen Kontext und von den Zielgruppen, die es zu erreichen gilt, abhängt. Die Analyse reflektiert den hergebrachten Umgang mit der radikalen Rechten kritisch und bietet zugleich ein Set an Bausteinen und Ideen für Politik und Praxis an.
Für Dokumente, die in elektronischer Form über Datenenetze angeboten werden, gilt uneingeschränkt das Urheberrechtsgesetz (UrhG). Insbesondere gilt:
Einzelne Vervielfältigungen, z.B. Kopien und Ausdrucke, dürfen nur zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch angefertigt werden (Paragraph 53 Urheberrecht). Die Herstellung und Verbreitung von weiteren Reproduktionen ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Urhebers gestattet.
Der Benutzer ist für die Einhaltung der Rechtsvorschriften selbst verantwortlich und kann bei Mißbrauch haftbar gemacht werden.