Adopting the Euro in Post-Communist Countries: An Analysis of the Attitudes toward the Single Currency
Allam, Miriam S. ; Goerres, AchimDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2008/631/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | MPIfG - Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung |
Schriftenreihe: | MPIFG discussion paper |
Bandnummer: | 2008,01 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 2008 |
Publikationsdatum: | 30.07.2008 |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 83.44 (Währung), 89.71 (Internationale Zusammenarbeit: Allgemeines) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
he new EU member states in Central and Eastern Europe achieved an economic and political tour de force on their way to EU accession. Their next challenge is the entry to the eurozone. Thus, the dynamics of public opinion toward the euro become crucial for political leaders. We test three perspectives − economic, political, and historical-ideational − with individual-level survey data from eight countries and conclude that the combined model best explains variations in support for the euro. In an environment of volatility in post-communist Europe, macro variables of economic and historicalideational factors have the strongest impact on individual attitudes, while micro-variables of economic self-interest do not further our understanding of euro support. Thus, distributional issues matter less than the aggregate national performance and experience. Political parties that garner support for the euro should therefore concentrate on economic consolidation and political stability rather than politicizing a winner−loser cleavage.
Kurzfassung auf Deutsch:
Unter gewaltigen Anstrengungen haben es die postkommunistischen Regierungen in Ost- und Mitteleuropa geschafft, ihre Länder sicher zum EU-Beitritt zu führen. Als Nächstes sehen sie sich mit der Einführung des Euro als Gemeinschaftswährung konfrontiert. Infolgedessen wird für demokratische Politiker die öffentliche Meinung über die Euro-Einführung enorm wichtig. Wir testen drei theoretische Schulen (ökonomisch, politisch und historisch) in Bezug auf ihre Erklärungskraft für das Verständnis individueller Einstellungen zum Euro. Als empirische Evidenz dienen uns individuelle Umfragedaten aus acht Ländern. Wir stellen fest, dass bei dem kombinierten Modell aller Theorieschulen der Verständnisgewinn am größten ist. Im Kontext postkommunistischer Volatilität haben auf der gesellschaftlichen Ebene die wirtschaftlichen und historischen Faktoren den größten Einfluss. Auf der Individualebene haben die Variablen, die materielles Eigeninteresse messen, nur geringe Aussagekraft. Folglich sind nicht die wirtschaftlichen Verteilungswirkungen der Euro-Einführung und diesbezügliche Erwartungen, sondern die nationale Performanz und historische Erfahrung von Bedeutung. Politische Parteien sollten sich deswegen bei ihren Versuchen, demokratische Unterstützung für die Euro-Einführung zu sammeln, auf wirtschaftliche Konsolidierung und politische Stabilität konzentrieren und nicht eine Konfliktlinie zwischen Gewinnern und Verlierern der Euro-Einführung politisieren.
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