From Negative to Positive Integration? European State Aid Control Through Soft and Hard Law
Blauberger, MichaelDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2008/634/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | MPIfG - Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung |
Schriftenreihe: | MPIFG discussion paper |
Bandnummer: | 2008,04 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 2008 |
Publikationsdatum: | 30.07.2008 |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.73 (Europapolitik, Europäische Union) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
European state aid control, a part of competition policy, typically follows the logic of negative integration. It significantly constrains the potential for Member States to distort competition by reducing their ability to subsidize industry. In addition, this paper argues, ambiguous Treaty rules and heterogeneous Member States' preferences have enabled the European Commission to act as a supranational entrepreneur, not only enforcing the prohibition of distortive state aid, but also developing its own vision of "good" state aid policy. In order to prevent or to settle political conflict about individual decisions, the Commission has sought to establish more general criteria for the state aid which it still deems admissible. These criteria have been codified into a complex system of soft law and, more recently, hard state aid law. The Commission has thus created positive integration "from above" and increasingly influences the objectives of national state aid policies.
Kurzfassung auf Deutsch:
Als Teil der europäischen Wettbewerbspolitik folgt die Beihilfekontrolle der Logik negativer Integration. Sie beschränkt die Möglichkeiten der Mitgliedstaaten erheblich, Unternehmen zu subventionieren und so den Wettbewerb zu verzerren. Darüber hinaus, so das Argument des Papiers, konnte die Europäische Kommission aufgrund auslegungsbedürftiger Vertragsregeln und angesichts heterogener Interessen der Mitgliedstaaten als supranationaler Entrepreneur handeln und hat dabei nicht nur das Verbot wettbewerbsverzerrender Beihilfen durchgesetzt, sondern auch ihre eigene Vision "guter" Beihilfepolitik entwickelt. Um politische Konflikte über Einzelentscheidungen zu vermeiden beziehungsweise beizulegen, hat die Kommission schrittweise allgemeine Kriterien für zulässige staatliche Beihilfen formuliert. Diese Kriterien wurden zu einem komplexen System von weichem und neuerlich auch hartem Beihilferecht ausdifferenziert. Die Kommission hat dadurch positive Integration "von oben" geschaffen und beeinflusst zunehmend die Ziele staatlicher Beihilfepolitik.
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