Eine Frage der Gewalt. Antworten von links
; Rilling, Rainer (Hrsg.)
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2008/808/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | Rosa-Luxemburg-Stiftung |
Schriftenreihe: | Texte // Rosa-Luxemburg-Stiftung |
Bandnummer: | 49 |
ISBN: | 978-3-320-02157-3 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2008 |
Publikationsdatum: | 15.08.2008 |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.62 (Politische Bewegungen), 89.58 (Politische Gewalt) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Die Frage der Gewalt zerreißt die Linke wie kaum etwas anderes. Zuletzt hat es Heiligendamm gezeigt. Die Linke kämpft für eine Gesellschaft ohne Gewalt und Krieg und sie trägt zugleich eine Tradition schrecklichster Formen der Gewalttätigkeit mit sich. Ihre Verweise auf die Macht der Gewalt und die Gewalt der Macht sind stichhaltig. Doch wie darauf reagieren? Mit der strategischen Position der Militanz? Radikaler Gewaltfreiheit? Einem linken radikalen Pazifismus? Einer Gewaltpraxis revolutionären Widerstands? Die eine Frage der Gewalt zerfällt rasch in viele Fragen und in noch mehr Antworten der Linken – und, nicht selten, in politische Spaltungen und tiefe Unversöhnlichkeit. Viele halten die Mühen der Gewaltfrage nicht mehr aus und verlassen das linke Lager. Andere nehmen eher leichte Wege: tabuisieren die Widersprüche, flüchten in politische Phraseologie oder den bequemen Opportunismus eines wohlfeilen liberalen Verbalpazifismus. Doch vor den ungezählten Schwierigkeiten der Frage der Gewalt darf nicht kapituliert werden, es müssen politisch bestandsfähige Antworten gefunden werden. Benötigt werden Kulturen und Vorschläge, die radikal sind und nicht so einfach zusammenkommen.
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