Wie Spuren im Stein. Das literarische Werk von Erik Neutsch

Weitere beteiligte Personen: Haas, Klaus-Detlef (Hrsg.)

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URL https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/821/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: Rosa-Luxemburg-Stiftung
Schriftenreihe: Texte // Rosa-Luxemburg-Stiftung
Bandnummer: 34
ISBN: 978-3-320-02099-6
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 2007
Publikationsdatum: 11.03.2009
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.19 (Sozialistische Richtungen)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Deutsch:

Als Willi Sitte ein Porträt von Erik Neutsch malte, gab er dem Kopf des ihm befreundeten Schriftstellers eine doppelte Kontur. Damit sollte dem Betrachter wohl etwas von der dynamischen, zuweilen eruptiven Kraft der Gedanken und künstlerischen Erfindungen, der Vorschläge und Fragen, der Sorgen und Unmutsäußerungen angedeutet werden, die in diesem Kopfe sich bilden und die da drängen, politischen und poetischen Ausdruck zu finden. Erik Neutsch hat mit dem Zimmermann Hannes Balla in dem Roman »Spur der Steine« und dem Journalisten Eberhard Gatt in dem Roman »Auf der Suche nach Gatt« zwei der bleibenden konfliktreichen Gestalten deutschsprachiger sozialistischer Literatur in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts geschaffen. Neutschs Romane »Am Fluß«, »Frühling mit Gewalt« und »Wenn Feuer verlöschen« aus dem Zyklus »Der Friede im Osten« gehören zu den in der DDR meistgelesenen Büchern. Angesichts der Verhältnisse, in denen wir weltweit und in Deutschland heute leben, halte ich ein Wiederlesen der Erzählungen »Der Hirt« und »Forster in Paris« für besonders aktuell. Ihnen hat der Autor mit dem historischen Roman »Nach dem großen Aufstand« und der essayistisch-autobiographischen Erzählung »Verdämmerung« neue Werke hinzugefügt, die dazu anregen, zu Ereignissen der Geschichte sich in sehr persönlicher, vertiefter Weise ins Verhältnis zu setzen. Klaus Höpcke Inhalt Der Spur der Steine folgen Reinhard Mocek: Zu Erik Neutschs Fünfundsiebzigstem Hella Commichau: Statt Blumen Horst Haase: Geschichte und Gegenwart bei Erik Neutsch Klaus Höpcke: Ehe das Nichtgesehne allüberall seine Spuren zeigt Wolfgang Hütt: Entstanden in der Qual innerer Zerrissenheit: Erik Neutschs Grünewald-Roman Ulrike Rose: Ich hoffe auf noch viele Treffen Hans-Wolfgang Lesch: Verschweigen und vergessen oder erforschen und vermitteln: Was wird aus der Literatur der DDR? Andreas Schmidt: Neutsch in Lüneburg Erik Neutsch: Der Friede im Osten. Aus dem Manuskript des Fünfen Buches Eberhard Panitz: Doppelter Abschied Günter Görlich: Sein wichtigstes Buch Martin Weskott: Zur Novelle »Der Hirt« Peter Sodann: Ein widerspenstiger Schriftsteller Biographische Daten von Erik Neutsch Übersicht der Werke von Erik Neutsch Autoren


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