Social democrats and education spending : a refined perspective on supply-side strategies

Busemeyer, Marius R.

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URL https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2007/83/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: MPIfG - Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung
Schriftenreihe: MPIFG working paper
Bandnummer: 2007,02
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 2007
Publikationsdatum: 26.11.2007
SWD-Schlagwörter: Bildungsausgaben , Parteipolitik , Internationaler Vergleich
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 81.14 (Bildungsökonomie), 83.13 (Theorie der Wirtschaftspolitik, Wohlfahrtstheorie), 89.61 (Politische Parteien)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Englisch:

This paper builds on the arguments developed by Carles Boix (1997, 1998) about partisan differences in supply-side oriented strategies. The original Boix model argues that social democrats in government prefer to increase public investment in human capital formation, while conservatives are opposed to this. The model is presented and subjected to a comprehensive empirical test. It is argued that it is necessary to determine the dynamics of spending in each educational sector separately. In addition, economic internationalization is not treated as a background variable as with Boix (1997, 1998), but fully included in the analysis. Finally, instead of relying on a simple dichotomy of leftist and rightist parties, the impact of government participation on the part of social democrats, Christian democrats and conservatives is analysed. The empirical test supports the Boix model only on a very general level. Social democrats are found for the most part to increase spending on higher education, which is at odds with the predictions of the Boix model and partisan theory in general. The paper concludes with a discussion of the consequence of the findings for the development of partisan theory.

Kurzfassung auf Deutsch:

Der Ausgangspunkt des Papiers ist das von Carles Boix (1997, 1998) vorgelegte Modell zur Erklärung von parteipolitischen Unterschieden bei angebotsorientierten Wirtschaftspolitiken. Im ursprünglichen Boix-Modell wird postuliert, dass sozialdemokratische Regierungsparteien die öffentlichen Ausgaben für Bildung erhöhen, während konservative Regierungsparteien das Gegenteil tun. Dieses Modell wird im vorliegenden Papier einer umfassenderen empirischen Untersuchung unterzogen. Insbesondere wird gezeigt, dass es notwendig ist, die Ausgabendynamik in den einzelnen Bildungssektoren separat zu untersuchen. Des Weiteren wird ökonomische Internationalisierung nicht, wie bei Boix, als diffuse Hintergrundvariable behandelt, sondern in die Untersuchung einbezogen. Schließlich wird nicht nur der Einfluss von Sozialdemokraten und Konservativen, sondern auch der der Christdemokraten auf Bildungsausgaben untersucht. Die zentralen Befunde sind, dass das Boix-Modell auf einem allgemeinen Niveau durchaus Unterstützung erfährt. Es zeigt sich aber auch, dass Sozialdemokraten, zumindest in den 1990er Jahren, vor allem die öffentlichen Ausgaben für den Hochschulsektor erhöht haben. Dieser Befund passt nicht zu den Vorhersagen des Boix-Modells. Daher schließt das Papier mit einer Diskussion dieses Befundes für die Weiterentwicklung des Boix-Modells und der Parteiendifferenzthese im Allgemeinen.


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