Gender Mainstreaming - Kritische Reflexionen einer neuen Strategie
Weitere beteiligte Personen: Nohr, Barbara
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/845/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | Rosa-Luxemburg-Stiftung |
Schriftenreihe: | Texte // Rosa-Luxemburg-Stiftung |
Bandnummer: | 07 |
ISBN: | 3-320-02987-8 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2002 |
Publikationsdatum: | 12.03.2009 |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89 (), 59 (), 89 (), 41 (), 71.31 (Geschlechter und ihr Verhalten), 71.31 (Geschlechter und ihr Verhalten) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Kein Begriff wurde in den vergangenen Jahren in der gleichstellungspolitischen Debatte derart kontrovers diskutiert wie der des Gender Mainstreaming. Dabei wurde deutlich, dass Gender Mainstreaming ein »voraussetzungsvolles« Konzept ist, dessen Wirksamkeit wesentlich vom Ergebnis konkreter Aushandlungsprozesse abhängt. Im Zentrum dieser politischen Aushandlungen stehen nicht nur Fragen nach der Finanzierbarkeit gleichstellungspolitischer Maßnahmen, sondern auch solche nach feministischen Entwürfen für eine gerechte Gesellschaft. Gender Mainstreaming zielt darauf, die geschlechtsspezifischen Perspektiven von Frauen und Männern in alle Politikfelder – in den mainstream – im Sinne der Herstellung von Chancengleichheit einfließen zu lassen. Letztlich eine Forderung, die so alt ist wie die Frauenbewegung selbst. Was ist also das »Neue« an Gender Mainstreaming, wo dient es zur Unterstützung feministischer Strategien und wo zum neoliberalen Umbau von Bildungs-, Entwicklungs-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik? Ausgangspunkt der Publikation ist eine Tagung, die die Rosa- Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit dem Bund demokratischer WissenschaftlerInnen im Frühjahr 2001 durchgeführt hat. Neben der Diskussion feministisch-theoretischer Implikationen von Gender Mainstreaming wurden Gleichstellungsbeauftragte, Gewerkschafterinnen, GeschlechterforscherInnen und Parteipolitikerinnen nach ihren ersten Praxiserfahrungen befragt. Die Beiträge wurden in teilweise aktualisierten Fassungen neu zusammengestellt und ergänzt. AutorInnen des Bandes: Sünne Andresen, Claudia von Braunmühl, Leah C. Czollek, Johannes Dingler, Regina Frey, Ute Giebhardt, Pia Gries, Ruth Holm, Stephan Höyng, Birgit zur Nieden, Barbara Nohr, Christine Rabe, Gabi Rosenstreich, Susanne Schunter- Kleemann, Klaus Schwerma, Sylvia Skrabs, Monika Stein, Brigitte Stepanek, Silke Veth, Heike Weinbach, Gabriele Zdunnek Herausgeberinnen: Barbara Nohr, Sozialwissenschaftlerin, Mitglied im Bundesvorstand des BdWi (Bund demokratischer WissenschaftlerInnen), Redakteurin bei Forum Wissenschaft; Silke Veth, Soziologin, Referentin für Geschlechterverhältnisse bei der Rosa- Luxemburg-Stiftung
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