Guten Morgen, Gespenst! Annäherungen an das jähe Erscheinen eines Parteiprojekts
Rilling, Rainer ; Spehr, ChristophDownload:
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URL | https://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/953/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | Rosa-Luxemburg-Stiftung |
Schriftenreihe: | Standpunkte |
Bandnummer: | 2005,08 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2005 |
Publikationsdatum: | 17.03.2009 |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.61 (Politische Parteien), 89.57 (Politische Beteiligung), 89.14 (Sozialismus) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
»Das erste Substantiv des kommunistischen Manifests, und diesmal im Singular, ist ›Gespenst‹:›Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus.‹« Jacques Derrida, »Marx’ Gespenster«, 1995 »Was fehlt, ist das Gespenst« – so hatten wir wenige Tage vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen eine politische Situationsbeschreibung unter dem Titel »Die Wahl 2006, die Linke und der jähe Bedarf an Gespenstern…«1 zusammengefasst, in der wir uns mit den Möglichkeiten eines notwendigen gemeinsamen linken Wahlprojekts für die Bundestagswahl 2006 auseinandersetzten. »Obwohl die Leistungsfähigkeit des neoliberalen Projekts sinkt, geht keine Furcht um bei den herrschenden Eliten ... Das politische Projekt, das die neoliberale Abrissfirma das Fürchten lehrt, hat die Bühne nicht betreten. Noch nicht.« – Das war vor Schröders Knaller mit der vorgezogenen Bundestagswahl. Dienstag nach der NRW-Wahl fand, seit langem geplant, eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Vertretern von PDS, WASG und Unabhängigen statt zur Frage eines gemeinsamen Wahl-Vorgehens. Der Saal war gerammelt voll, und ein paar Stunden vorher, wie wir jetzt erfuhren, war Oskar Lafontaine aus der SPD ausgetreten und hatte sich einem Linksbündnis aus PDS und WASG als Kandidat angeboten. Plötzlich stand das Gespenst im Raum.
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